Verschlafene Panthers-Offense ermöglicht Eagles-Comeback

Sam Darnold machte gegen die Eagles sein bisher schlechtestes Spiel als Carolina Panther Die Carolina Panthers (3-2) haben nach souveränem Start noch mit 18:21 gegen die Philadelphia Eagles (2-3) verloren. Sam Darnolds letzter Pass des Spiels landete in den Händen eines Verteidigers.

Nach einem geblockten Punt durch T.J. Edwards hatten die Eagles nur noch 27 Yards zu gehen, um per Touchdown inklusive 2-Point-Conversion auf 21:18 zu stellen, doch den Panthers blieben noch 2:38 Minuten um auszugleichen oder die Führung zurückzuerobern.

Beim 3rd & 15 fand Darnold noch Robby Anderson (2 Catches für 30 Yards) für 25 Yards, zwei Spielzüge später suchte er erneut Anderson, fand aber nur den Eagles-Cornerback Steven Nelson. Anschließend holte Philadelphia noch zwei neue First Downs, um die Zeit runterzuspielen und das Comeback perfekt zu machen.

Dabei sah es bis spät ins dritte Viertel so aus, als würde eine durchwachsene Leistung von Darnold (am Ende 21/37 für 177 Yards, 1 TD, 3 INT) aufgrund der starken Defense wieder zum Sieg reichen. Auf einen 53-Yard-Pass von Jalen Hurts zu Quez Watkins folgte jedoch wenig später der erste Touchdown der Eagles, der sie im Spiel hielt.

Trotz eines funktionierenden Laufspiels mit Chuba Hubbard (24 Carries für 101 Yards) bekamen die Panthers erstmals den Sam Darnold zu sehen, den sie in New York lassen wollten. Kaum Big Plays durch die Luft, dafür zahlreiche und kostspielige Fehler, die eine sehr gute Leistung der Defense zunichtemachte.

"Wir hatten freie Spieler und müssen einfach die Würfe machen", resümierte Head Coach Matt Rhule: "Wir hätten mehr Punkte in der ersten Halbzeit machen sollen."

Obendrein erinnerte der gegnerische Quarterback Hurts noch an bessere Quarterbacktage in Carolina, als er nach seinem zweiten Rushing Touchdown zur Führung Tribut an Cam Newton zollte und so tat, als würde er in Superman-Manier sein Trikot aufreißen.

Die Panthers haben direkt am nächsten Sonntag die nächste Chance auf einen Heimsieg gegen eine schwächelnde Offense, wenn die Minnesota Vikings (2-3) zu Gast sind. Deutlich schwieriger wird es für die Eagles, die die Tampa Bay Buccaneers (4-1) bereits am Donnerstagabend amerikanischer Zeit empfangen.

Ruben Martin - 11.10.2021