Galaxy beweisen Tiefe und Stärke
Die zehn Partien der Vorrunde in der European League of Football sind absolviert und die Frankfurt Galaxy gehen mit breiter Brust nach neun Siegen in Folge in die ersten Playoffs. Im letzten Spiel der Saison wurden die Cologne Centurions klar mit 45:7 bezweungen, für die anstehende Partie in einer Woche an gleicher Stelle gegen den gleichen Gegner hatte der Ausgang wenig Aussagekraft.
"Es war ein Prestigesieg, der eine psychologische Wirkung haben kann", stellt Thomas Kösling klar, der den Erfolg nicht kleingeredet haben will. Vielmehr haben sich, Spieler, die weniger Einsatzzeit bekommen haben, beweisen können. Die Galaxy konnten einmal mehr deutlich unterstreichen, dass sie einen sehr tiefen Kader haben. Sechs unterschiedliche Spieler konnten Touchdowns erzielen. Für Nico Schön und Max Siemsen war es zugleich der erste ihrer Karriere, und Moritz Johannknecht machte deutlich, über welche Fähigkeiten er verfügt. Vier Touchdown-Pässe und einmal lief er selbst in die Endzone.
"Gewinnen wir nächste Woche nicht, bringt uns dieser Sieg gar nichts", macht Kösling klar. Eine Niederlage in den Playoffs bedeutet das Aus nach einer eindrucksvollen Spielzeit, die mit einer unglücklichen Niederlage begann. Seitdem hat Frankfurt ein Spiel nach dem anderen gewonnen, was natürlich das Selbstvertrauen entsprechend gesteigert hat. Die Erwartungshaltung ist im gleichen Maß angewachsen und die Galaxy sind auch in einer Woche klarer Favorit gegen die Kölner, die einige wichtige Spieler wie Running Back Madre London schonten. Mit dem dreifachen MVP of the Week dürfte der Angriff der Centurions deutlich explosiver werden.
"Die Kölner Offensive definiert sich über den Lauf und ohne London wird die Umsetzung schwerer", resümiert Kösling, der davon überzeugt ist, dass das nächste Spiel einen anderen Verlauf nehmen wird. Gleichzeitig fordert er, dass seine Mannschaft sich nicht vom Ergebnis blenden lassen darf und hochkonzentriert sein muss.
Einziger Wermutstropfen des gestrigen Spiels war die Verletzung von Luca Hebel, für dessen Knieverletzung noch keine Diagnose gegeben worden ist. Doch das Spiel gegen Köln hat erneut bewiesen, dass der Kader der Galaxy Ausfälle kompensieren kann, was nicht unbedingt ein gute Nachricht für die andere Vereine in der ELF ist.
Stefan Demps - 06.09.2021
Moritz Johannknecht mit starken Debüt als Starter (© Frank BAUMERT)
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