Greyhounds gewinnen Derby in Remscheid

Weniger als ein Meter fehlte Ron Burak (Remscheid Amboss) zum Anschluss-Touchdown gegen die Wuppertal GreyhoundsBergische Derbies sind einfach nicht die Sache des Remscheid Amboss. Mit dem 8:28 (0:7, 0:7, 0:0, 8:14) gegen die Wuppertal Greyhounds blieb das Team von Cheftrainer Marcus Weber auch im neunten Nachbarschaftsduell der Vereinshistorie sieglos. Der deutlichen physischen Überlegenheit der Gäste hatte der Amboss nur seinen Kampfgeist entgegenzusetzen – das war an diesem sonnigen Samstagnachmittag eindeutig zu wenig. "Wir hatten heute einen gebrauchten Tag erwischt", war das enttäuschte Fazit von Head Coach Weber, "Wuppertal hat verdient gewonnen, wir konnten die Energie nicht auf den Platz bringen und sind klar unter unseren Möglichkeiten geblieben."

Vor allem das starke Laufspiel der Gäste bekam die bei den beiden ersten erfolgreichen Saisonspielen noch so starke Deckung der Remscheider nie in den Griff. Mit welchem Selbstvertrauen die Greyhounds zum Derby gekommen waren, zeigte gleich der erste Drive. Die Wuppertaler schienen an der Mittellinie gestoppt worden zu sein, doch beim vierten Versuch sprintete Quarterback Florian Ferizi kurzerhand zum Touchdown. Auf der anderen Seite verschaffte die Offensive Line der Hausherren ihrem Spielmacher kaum genügend Zeit, um seine Pässe anzubringen und auch das Laufspiel funktionierte allzu selten.

Nachdem erneut Ferizi im zweiten Quarter die Führung auf 14:0 ausgebaut hatte, kassierten die Remscheider kurz vor der Pause zwei weitere Nackenschläge. Michael Schoenen, bisheriger Top-Receiver, musste mit einer Unterarmverletzung ins Krankenhaus. Und die letzte Angriffsserie, die erste wirklich gelungene der Gastgeber, endete trotz einer starken Aktion von Passempfänger Ron Burak weniger als einen Yard vor der Endzone – dann war die Zeit ausgelaufen.

Auch im dritten Viertel wollte dem Amboss der 'Swing des Momentums' einfach nicht gelingen: Zu groß war der Druck der Defensive Line auf Quarterback Tom Schröder und bei den zu zaghaften Laufversuchen, während sich das kraftvolle Laufspiel der Wuppertaler immer wieder durchsetzte. Fast zwangsläufig fielen die beiden weiteren Touchdowns der Greyhounds, die Running Back und Kicker Sven Osterholt im Schlussabschnitt fast spielerisch leicht erlief. Wenigstens die Moral des Amboss blieb intakt: Durch den späten Touchdown von Tobias Picard und die Two-Point-Conversion von David Gamenick kamen die Hausherren kurz vor dem Ende doch noch aufs Scoreboard. "Ich glaube, meine Mannschaft hat es heute einfach mehr gewollt", zeigte sich Greyhounds-Head-Coach Albert Thüssing mit der Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte überaus zufrieden.

Nitsch - 05.09.2021

Weniger als ein Meter fehlte Ron Burak (Remscheid Amboss) zum Anschluss-Touchdown gegen die Wuppertal Greyhounds

Weniger als ein Meter fehlte Ron Burak (Remscheid Amboss) zum Anschluss-Touchdown gegen die Wuppertal Greyhounds (© Nitsch)

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