Allgäu bleibt im Playoff Rennen

Fehlte der Abwehr - Marvin HartNach hartem Kampf mussten sich die Marburg Mercenaries in der Sharkwater German Football League am Ende klar den Allgäu Comets mit 41:12 geschlagen geben. Die mit großen Verletzungssorgen angereisten Hessen konnten nur am Anfang der Partie das Spiel offen gestalten, dann konnten die Gastgeber ihr gewohntes Spiel durchsetzen.

Ohne ihre beiden Importspieler Marcus Cox und Marvin Hart fehlte auf beiden Seiten des ein wichtiger Spieler, was sich im Laufe bemerkbar machen sollte. Ebenfalls war die fehlende Tiefe und die geringe Kadergröße eine Schwachstelle.

Im ersten Drive der Marburger war davon noch nichts zu bemerken. Quarterback Sonny Weißhaupt mit einigen schnellen Pässe auf seine Receiver Sven Kortry Johannes Engel, Niclas Fengler und Felix Rossmüller konnte das Feld überqueren. Sein 36 Yard Pass auf Fengler brachte den ersten Touchdown. Allgäu versuchte über Running Back Glen Toonga das Spiel zu bestimmen, doch die D-Line der Mercenaries ließ noch nichts zu und konnte sogar ein Fumble erobern. Ein Fehler bei der Ballübergabe von Comets Quarterback Jacob Schimenz auf Toonga fiel der Ball heraus und Nico Koch konnte den Ball erobern. Die Marburger hatte 42 Yards vor der Endzone die Möglichkeit auf weitere Punkte, doch die D-Line der Gastgeber zeigte ihre Stärke und konnte sogar die Mercenaries in deren Hälfte zurückdrängen. So gab es im ersten Viertel keine weiteren Punkte und mit 6:0 aus Sicht der Gäste wurde erstmals die Seiten gewechselt.

Es sollte im zweiten Spielabschnitt dann endlich der Angriff der Comets aufwachen, weil Glen Toonga in seinen gewohnten Rhythmus fand. Seinen ersten Touchdown bereitete er selber mit einem 30-Yard-Lauf vor, bevor er die fehlenden Yards zur Endzone selbst überwand. Nach erfolgreichem PAT führten die Comets erstmals mit 7:6 und sollten diese nicht mehr abgeben. Der nächste Marburger Spielzug brachte dann gleich die nächsten Punkte für die Comets. Nach einem schlechten Snap musste Weißhaupt schnell werfen, doch der Ball ging in die Arme von Cornerback Nico Leiderer, der in die Endzone lief.

Marburg war nicht geschockt, konnte mit ihrem Passspiel erneut das Feld überqueren. Wide Receiver Felix Rossmüller zeichnete sich dabei mehrfach mit guten Catches aus. Doch am Ende hielt die Defense der Allgäuer und der Field Goal Versuch wurde geblockt.

Die Comets waren jetzt im Spiel und ihre Offense im Rhythmus. Glen Toonga machte seine Yards und das öffnete das Feld. Shimenz fand Canice Gonzague in der Red Zone und Glen Toonga machte den nächsten Touchdown. Marburg konnte nicht antworten, stattdessen zeigte kurz vor der Pause Quarterback Schimenz seine Qualitäten. Er wich dem Druck aus, lief nach links raus und fand in der Ecke der Endzone seinen Passempfänger Matthew Craens. Damit ging es mit 28:6 aus Sicht der Gastgeber in die Pause.

Die Comets hatten dabei als erstes Angriffsrecht, doch ohne Glen Toonga dafür mit Receivern, denen die Bälle durch die Hände rutschten, war kaum Raumgewinn zu verbuchen. Stattdessen konnten erneut die Mercenaries mit einem gutem Drive überzeugen. Wie zu Beginn des Spiels gelang es mit Pässen auf Fengler und Rossmüller das Feld zu überqueren. Und erneut sollte dieser Drive so enden wie jener in ersten Viertel. Weißhaupt fand Fengler für 33 Yards in der Endzone und Marburg verkürzte auf 12:28 aus ihrer Sicht. Nicola Pirone hatte heute keinen guten Tag, keinen Kick konnte er durch die Stangen bekommen.

Bei den Comets ging weiterhin ohne Toonga nichts zusammen und nach de Punt standen die Marbuger an der Mittellinie, doch für einen neues First Down fehlte im vierten Versuch ein Yard. So konnte Allgäu mit Toonga übernehmen und das Fehlen von Marvin Hart ausnutzen. Einen 14 Yard Pass auf Gonzague verwandelte dieser in einen 39 Yard Touchdown Pass, weil kein Marburger Abwehrspieler in der Lage war, den Running Back zu tackeln.
Ein weiteren Score für die Gäste, die nocheinmal bis an die 27 Yards Linie der Comets kamen, wurde verhindert, weil Aaron Seward der Ball durch die Hände rutschte. Besser machte es erneut Gonzague, der wiederum nicht gestoppt werden konnte und an der Mercenaries 14 Yards Linie in aus gedrückt werden konnte. Die letzten Meter waren dann für Schimenz kein Problem mehr. Dessen Touchdown zum 41:12 waren die letzten Punkte der Partie. Danach passierte nichts mehr.

Für Marburg geht es nächste Woche gegen die Frankfurt Universe darum nochmal ein Heimspiel zu gewinnen und die Saison abzuschließen, in der nicht wirklich viel funktionierte. Allgäu hat noch in München die Chance auf die Playoffs.

Stefan Demps - 29.08.2021

Fehlte der Abwehr - Marvin Hart

Fehlte der Abwehr - Marvin Hart (© Chris Haas Sportpics)

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