Der Spielplan und somit auch die Tabelle sind selten einmal in dem Maße durcheinander gewirbelt worden wie diese Woche in der GFL 2. Seit Mittwoch bestimmte die Frage, ob das Spiel der Frankfurt Pirates bei den Bad Homburg Sentinels stattfinden wird, die Trainer der Liga.
"Die Umstände sind natürlich suboptimal", meint Sentinels Trainer Maximilian Schwarz. Innerhalb einer Woche lag der Fokus im Training zuerst auf den Pirates, dann auf dem kommenden Gegner Straubing, bevor dann erneut Frankfurt Thema wurde. Aber nicht nur die unklare Situation gegen wen gespielt wird, beschäftigte Schwarz. Das letzte Spiel gegen die Wiesbaden Phantoms, wo sein Team einen glücklichen Sieg zustande brachte, ist weiterhin in seinem Kopf. "Ich erwarte, dass die Jungs zeigen, dass Wiesbaden nicht der Standard ist", nimmt Schwarz seine Spieler in die Pflicht. Besonders am Herzen liegt ihm dabei, dass die Spieler sich als Teil einer Mannschaft sehen und weniger als Individualisten. Zuletzt sei dies nicht immer der Fall gewesen, so Schwarz weiter. Teamgedanke und Verantwortung gegenüber den Mitspielern und den Trainern ist es, was der Trainer auf dem Feld gezeigt bekommen möchte. Ein Sieg gegen den Lokalrivalen sei fest eingeplant.
Pirates Trainer Keith Williams hat sich in den vergangenen Tagen nicht von irgendwelchen Eventualitäten beeinflussen lassen. Für ihn war seit Mittwoch klar, dass das Spiel wie geplant stattfinden wird. Die entsprechende Anzahl der Spieler wird verfügbar sein und dann im letzten hessischen Derby in der GFL 2 den Kampf aufnehmen.
Das Hinspiel gewannen die Kurstädter deutlich mit 33:3 und ließen den Pirates nicht den Hauch einer Chance. Dabei war Safety Rashad Green mit zwei Interceptions der überragende Mann.
Stefan Demps - 28.08.2021
(© Stefan Demps)
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