Rebels wollen noch einmal Vollgas geben

Die Rebels werden am Sonntag zum letzten Mal im Jahr 2021 in das Mommsenstadion einlaufen.Die Berlin Rebels beenden an diesem Sonntag, dem 29.08.2021 mit einem Happy-Family-Day gegen die Cologne Crocodiles die Saison. In Zusammenarbeit mit dem AFCVBB und dem SCC Berlin wird es ein buntes Rahmenprogramm rund um American Football geben. Neben der obligatorischen Hüpfburg und Kinderschminken, können Kids auch mal eine Ausrüstung anziehen und einen Football-Parcours testen unter Anleitung von Verbandstrainer Christian Sörensen und den Coaches der Rebels. Die Cheerleader von Grün-Weiß Großbeeren sorgen für Unterhaltung von der Sideline und in der Halbzeit präsentieren die Berlin Bullets Flag-Football. Auch wird es zum Einlauf der Teams sowie bei Touchdowns Pyroeffekte geben. Im Pregame wird Moderator Thomas Reckermann durchs Programm führen. Den Coin toss wird die mehrfache deutsche Meisterin Jule Hollerbaum (Kobra Ladies) aus Potsdam ausführen. Einlass ins Berliner Mommsenstadion ist ab 13:30 Uhr, das Spiel beginnt um 15 Uhr.

Die Playoffs der German Football League finden nach vier Spielzeiten zum ersten Mal ohne das GFL-Team der Berlin Rebels statt. Erhofft hatten sich die Charlottenburger sehr viel mehr als das Erreichte, aber die Konkurrenz in der Nordgruppe hat das nicht zugelassen. Ein einziger Saisonsieg steht für das Team von Head Coach Joshua Mandel auf der Habenseite. Dieser, erzielt gegen den aktuellen Tabellenfünften Kiel Baltic Hurricanes, ist jetzt zwei Monate her und auf Grund der aktuellen Tabellensituation besteht auf Seiten der Rebels immer noch die Hoffnung, die Norddeutschen final noch hinter sich lassen zu können. Das letzte Spiel der Canes findet bereits am Samstag in Dresden statt und die Monarchs müssen im Kampf um die Nordmeisterschaft gegenüber Potsdam vorlegen. Es ist nicht zu erwarten, dass die Sachsen sich hierbei einen Ausrutscher leisten werden. Alles andere wäre eine Riesenüberraschung.

Somit wissen die schwarz/silbernen bereits vor dem Kickoff, ob sie doch noch Tabellenfünfter werden können. Ein Sieg im abschließenden Spiel ist durchaus möglich, denn die Berliner treffen auf einen angeschlagenen Gegner. Die Cologne Crocodiles haben in ihrem Heimspiel am vergangenen Samstag dem starken Druck der Defense der Potsdam Royals nicht standgehalten und die sicher geglaubte Führung in den Schlussminuten zudem selbst verspielt. Quarterback Christian Strong machte hinter seiner Offensive Line nicht immer den sichersten Eindruck. Die abschließende Strafe im letzten Viertel brachte die Kölner um die Möglichkeit, das Spiel doch noch drehen zu können. Um in der kommenden Woche bei den New Yorker Lions ein "Endspiel" um den dritten Platz in der Nordgruppe bestreiten zu können, muss das Team von Head Coach Patrick Köpper am Sonntag in Berlin gewinnen.

Die Berliner haben bei ihrem letzten Auftritt gegen den Tabellenersten über weite Strecken gut mitgehalten, brachten aber wieder zu wenig Punkte auf die Anzeigetafel. Sie konnten mit ihrem Laufspiel überzeugen, Running Back Caleb Stennis erzielte 167 Rushing Yards und mit einem Lauf über 75 Yards die einzigen Punkte seines Teams. Allerdings ging im Spiel durch die Luft nicht viel, was aber nicht an Quarterback Donovan Isom lag. Die junge, ohne Wide Receiver Jason Harris angetretene, Crew der Passempfänger braucht mindestens eine weitere Spielzeit, um mit den Top Teams mithalten zu können. Die Defense der Rebels konnte zwei Bälle des Dresdener Spielmachers Kyle Carta-Samuels abfangen und einen von Running Back Oli Bahr verlorenen Ball sichern.

Das Spiel gegen den besten Passangriff hinter sich, reist nun eine Passing Offense mit ebenfalls über 300 Yards pro Spiel zu den Mannen um den zuletzt gesperrten Rory Johnson, in der möglicherweise (altersbedingt) letzten Partie des Middle Linebackers. Dieser war bei der 6:34 Hinspielniederlage verletzungsbedingt nicht dabei und wird zusammen mit seinen Mitspielern den Kölner QB Christian Strong ähnlich stark attackieren wie zuletzt die Defense der Royals. Hier liegt eine Chance für die Berliner, denn Strong hat zwar 25 Touchdowns auf seinem Konto, aber auch 10 Interceptions. Die Rebels sind gut beraten, ganz besonders auf die US-Amerikaner Aaron Jackson und Markell Castle zu achten, denn sie erzielten zusammen 235 Yards und 22 TD. Wenn beiden nicht die gewohnten Freiräume gestattet werden, sieht es für die Hauptstädter schon ganz gut aus.

Sollte es den für Sonntag angekündigten Regen in der Hauptstadt tatsächlich geben, wäre das für die Hausherren sicher sportlich noch mehr von Vorteil. Dann müssen trotzdem noch eigene Punkte auf das Scoreboard – für Offensive Coordinator Clifford Madison auch in seinem letzten Saisonspiel das wohl größte Problem. Im Sinne der Veranstaltung hoffen aber natürlich alle Beteiligten darauf, dass sich die Wetterlage beruhigt und man bei strahlendem Sonnenschein ein Rebels-Team in Topform sehen kann.

Thomas Sellmann - 27.08.2021

Die Rebels werden am Sonntag zum letzten Mal im Jahr 2021 in das Mommsenstadion einlaufen.

Die Rebels werden am Sonntag zum letzten Mal im Jahr 2021 in das Mommsenstadion einlaufen. (© Weber)

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