NCAA will sich verändern
Die bürokratischen Mühlen der NCAA haben begonnen, sich zu drehen und vor allem erkannt, in welcher bedrohlichen Lage sich der größte US Hochschuldachverband befindet. Aufgrund der rasanten Veränderung hat das "Board of Governeurs", also ein Gremium der Universitätspräsidenten und Kanzler, eine konstitutionelle Convention angekündigt. Diese wird im November veranstaltet und soll die neue Rolle der NCAA definieren, so der Vorsitzende des Gremiums und Präsident von Georgetown, Jack DiGioia. Bereits im Januar kann dann das neue Geschäfts- und Aufgabenmodell fertig sein. Die NCAA soll dann in die Lage versetzt werden, sich besser um die Interessen des Athleten zu kümmern.
"Da sich die Landschaft des College Sports rasant ändert, müssen wir schnell reagieren und und Verantwortung übernehmen. Es muss gewährleistet werden, dass die Studenten einen Nutzen durch uns erhalten. Dieses Projekt ist auf lange Sicht angelegt und soll nich Generationen von kommenden Sportstuenten zur Verfügung stehen." Zunächst sollen Vorschläge erarbeitet werden, welche Aufgabengebiete die NCAA zukünftig abdecken soll. Die Vorschläge werden von einem 22 Personen starken Gremium erarbeitet werden, die im Januar dem Bord of Governeurs berichten werden. Hierzu gehören Definitionen, die Festlegung neuer Kernkompetenzen, neue Richtlinien und Handlungsanweisungen.
Der Wille zur Veränderung wurde von Aussen erzwungen. Vor wenigen Wochen erklärte der Supreme Court, dass Teile der NCAA Richtlinien, die die Rechte und Pflichten von College Sport Studenten definieren, für unwirksam, da sie die Möglichkeiten der Sportler verhindern, selbst an ihrem eigenen Namen und Bild zu verdienen.
Schlüter - 02.08.2021
Leser-Bewertung dieses Beitrags: