Selten - keine Punkte

Tibor GohmertDas zweite hessische Derby in den letzten zwei Wochen stand für die Frankfurt Pirates unter anderen Voraussetzungen als vor einer Woche. Diesmal war der Gegner die ebenfalls sieglosen Wiesbaden Phantoms. Dabei zeigte sich, dass beide Mannschaften nicht dauerhaft in der Lage waren, Punkte zu machen. Beide Abwehrreihen dominierten in diesem Spiel und so blieb es punktlos.

Insgesamt machten beide Teams zusammen in sechs Spielen 53 Punkte. Vier Viertel wurde die knapp 300 Zuschauer vor Ort Zeuge, warum diese Statistik nicht lügt. Viele Fehler und Flaggen auf beiden Seiten sorgten dafür, dass offensive kein Rhythmus entstehen konnte und die Punter schwer beschäftigt waren.

Der erste Drive der Gastgeber endete schnell ohne First Down. Auch den Gästen gelang wenig. Aufgrund von zwei Strafen ging es sogar für 15 Yards nach hinten. Beim folgenden Punt verloren die Pirates zweimal den Ball und waren dennoch in der Lage bis an die gegnerische 30 Yard Linie zu kommen, aber eine Strafe brachte sie an die eigene 10 zurück. Etwas, dass sich auch wieder in diesem Aufeinandertreffen zeigte, gute Plays der Frankfurter wurden öfter bereits durch eigene Fouls negiert.

Die Offense der Gastgeber fand im ersten Viertel nicht statt und konnte kein einziges First Down holen. Anders die Gäste, die mit einem guten Drive bis in die Red Zone kamen. Doch aus dieser Position wurde keine Punkte gemacht. Das versuchte Field Goal wurde verschossen.

Erst im zweiten Viertel konnten auch die Pirates offensiv etwas zu Stande bringen und First Downs machen. Für mehr sollte es auch dort nicht reichten, weil die Receiver diverse fangbare Bälle fallen ließen. Für Frankfurt durfte Moritz Schmidt als Quarterback starten. Allerdings war Geoffrey Green der Mann, der die meisten Yards verbuchen konnte. Dank diverser Läufe kamen die Pirates bis in Field Goal Reichweite, welches aber von den Phantoms geblockt wurde. Punktlos ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Kleinere Raumgewinne, die allerdings kaum für längere Drives reichten. Nur einmal schien es so, als ob die ersten Punkte gemacht werden konnten. Allzweckwaffe Green konnte nach einem Passfang die gesamte Secondary der Phantoms narren und einen Touchdown erzielen, aber ein Holding an der Line of Scrimmage negierte dieses Play.

Im vierten Viertel wurden die Ausgangsposition der beiden Offensiven besser, aber die Ausführung schlechter. Beide Abwehrreihen konnte mehrere Turnover erzwingen. Allein die Pirates fumbelten und warfen eine Interception in der Red Zone. Damit blieb es beim 0:0 in einem Spiel, dass auch keinen Sieger verdient hatte.

Frankfurt trifft am 1. August auf Tabellenführer Straubing. Während Wiesbaden erst am 14. August wieder in Aktion tritt, wenn das Rückspiel zwischen den beiden Teams ausgetragen wird. Hoffentlich dann mit etwas mehr Punkten.

Stefan Demps - 18.07.2021

Tibor Gohmert

Tibor Gohmert (© Benjamin Kaiser)

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