Razorbacks unterliegen den Hurricanes
Am Ende waren es schlicht zu viele Fehler, die sich die Ravensburg Razorbacks im hart umkämpften Duell mit den Saarland Hurricanes leisteten. Mit 31:38 verloren die Oberschwaben das Duell gegen die Saarländer vor den maximal zulässigen 750 Zuschauern.
Schon im ersten Drive merkte man, dass der Wurm im Spiel der Ravensburger war. Nach einer Spielverzögerung und einem Fehlstart in den ersten beiden Plays hieß es direkt 1. Versuch und 20 Yards zu gehen. Drei Spielzüge später musste Ryan Smith schon das erste Mal den Ball per Punt an die Hurricanes übergeben, welchen ihren ersten Drive direkt mit sechs Spielzügen in die Ravensburger Endzone brachten. Es entwickelte sich im weiteren Verlauf ein enges Spiel, welches vor allem durch die Verteidigungsreihen dominiert wurde und so stand es zur Halbzeit 10:7 für die Razorbacks.
Anders als gegen die Marburg Mercenaries eine Woche zuvor, kamen die Razorbacks wacher aus der Kabine. Hatten Sie gegen Marburg die zweite Halbzeit noch direkt mit einem Kickoff-Return Touchdown der Mercenaries begonnen, schaffte es die Verteidigung die Hurricanes zu stoppen und nur ein Field Goal zum 10:10-Ausgleich zuzulassen.
Bis zum Beginn des letzten Viertels dominierten weiterhin die jeweiligen Abwehrreihen und nur noch die Ravensburger schafften es mit einem Touchdown durch Jan Grischenig Punkte zu erzielen. Im vierten Vierteö mussten dann aber beide Abwehrreihen mehr und mehr den hohen Temperaturen und dem hohen Aufwand Tribut zollen und so stand es kurz vor Spielende 31:31. In ihrem letzten Drive schafften es die Hurricanes durch zwei tiefe Pässe innerhalb kurzer Zeit nochmals in die Endzone und konnten so entscheidend mit 38:31 in Führung gehen. Mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr versuchten die Razorbacks zwar nochmal alles, schafften es aber nicht bis in die Endzone und verloren das Spiel.
"Uns haben verletzungsbedingt einige Spieler gefehlt, was wir heute nicht kompensieren konnten", analysierte Head Coach Sebastian Fandert direkt nach dem Spiel. "Außerdem haben wir uns heute zu viele Ungenauigkeiten und Fehler geleistet. Das kannst du dir in der GFL nicht erlauben." Trotz der Niederlage fand Fandert auch positive Dinge im Spiel seiner Mannschaft. "Das Team hat bis zum Schluss gemeinsam gekämpft und alles gegeben." Nach der nun anstehenden spielfreien Woche wollen die Razorbacks diesen Kampfgeist nutzen, um gegen die Stuttgart Scorpions wieder zu gewinnen.
Gohlke - 01.07.2021
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