SEC weit vorne
Aus Sicht der FBS Conferences war die NFL Draft 2021 erneut ein einseitiges Rennen. Zum 15. Mal in Folge übernahm die SEC die Spitzenposition ein und bewies, dass das größte Potenzial der US-College Spieler im Süden liegt. Genau 65 Picks verbuchte die stärkste Conference und setzte damit einen neuen All-Time NFL-Draft Rekord. 2019 wurden noch 64 Spieler aus dem SEC Refugium ausgewählt, 2020 waren es 63. Gleichzeitig konnte die SEC ihren Vorsprung auf die Big Ten (44 Picks) kräftig ausbauen. Nur knapp dahinter platzierte sich die ACC mit 42 Picks und holte damit kräftig gegenüber der Big Ten auf. 27 Picks sammelten ACC Mannschaften noch im Jahr 2020.
Überraschend erfolgreich agierte in diesem Jahr die AAC. Es wurden stolze 19 Spieler der American Athletic Conference gezogen. Wenn man bedenkt, dass die AAC der "Group of Five" zugerechnet wird, ist das eine ganz bemerkenswerte Leistung, zumal die etablierte Big 12 in der ersten Runde keinen Pick für sich verbuchte.
Für die einzelnen Top Teams der FBS Klasse war es dagegen keine großartige Vorstellung, die in den Gedächtnissen der Athletic Directors bleiben wird. Alabama und Ohio stellten jeweils zehn Spieler. Den dritten Platz teilten sich Georgia und Notre Dame mit neun Picks. Florida und Michigan erreichten noch acht, LSU immerhin noch sieben Picks. Spitzenwerte, wie 14 Picks, die OSU 2004 und LSU 2020 erzielten, waren in diesem Jahr nicht möglich.
Schlüter - 04.05.2021
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