Ein Lehrling mit dem letzten Erstrundenpick

Joe Tryon schloss die erste Runde des NFL Drafts abDie Tampa Bay Buccaneers haben in der ersten Runde des NFL Draft 2021 Linebacker Joe Tryon von den Washington Huskies für ihren Anlauf auf die Titelverteidigung geholt. Nachdem man alle Starter des Super Bowls wieder begrüßen kann, gab es keine offensichtlichen Baustellen, die man unbedingt hätte bedienen müssen. So konnte man den "besten verbliebenen Spieler" des Draftboards nehmen, den aber die Experten noch hinter einigen anderen Spielern gesehen hätten.

Der Edge Rusher kann hinter und neben den gesetzten Startern Jason Pierre-Paul und Shaq Barrett lernen; Tryon hatte seine letzte Saison ausgesetzt. In seiner Sophmore Saison konnte er acht Sacks vorweisen; bei den Huskies spielte er eine Hybrid-Rolle – er startete sowohl aus dem Stand als auch mit der Hand am Boden. Selbst die ein oder andere Cover-Aufgabe erledigte er zuverlässig.

Sein Timing beim Snap war hervorragend und seine Flexibilität sollte ihm bei den Buccaneers helfen, aufs Feld zu kommen.

Nachteilig ist sicher, dass er lediglich ein volles Jahr als Starter vorweisen kann. Auch in der Verteidigung gegen den Lauf muss er noch zulegen. Einige Experten hatten ihn wesentlich später im Draft erwartet, was auch damit zu tun hat, dass sich sein Pass Rush hauptsächlich auf seine Geschwindigkeit verlässt und er sonst wenig Moves zu bieten hatte.

Da er aber bei den Buccaneers nicht von Beginn an als Leistungsträger eingeplant ist, sollte das durchaus noch ausbaufähig sein und ihm die nötige Erfahrung beigebracht werden können.



Carsten Keller - 30.04.2021

Joe Tryon schloss die erste Runde des NFL Drafts ab

Joe Tryon schloss die erste Runde des NFL Drafts ab (© Washington Huskies)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Washington Huskieswww.gohuskies.commehr News Tampa Bay Buccaneerswww.buccaneers.comSpielplan/Tabellen Washington HuskiesSpielplan/Tabellen Tampa Bay Buccaneers
Booking.com
Washington Huskies
Deutschland
Europa
Von AFL bis NFL Europe
Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: