Rebels weiter mit Paul
Wide Receiver Jordan Paul, der vor einem knappen Jahr die Allgäu Comets verließ und von den Berlin Rebels verpflichtet wurde, will für diese nun endlich sein erstes Ligaspiel bestreiten: "Ich habe die Rebels auch für die Saison 2021 gewählt, weil das Programm den Ruf hat, sehr wettbewerbsfähig und teamorientiert zu sein. Die gesamte Organisation und die Trainer waren während des gesamten Pandemiejahres großartig. Ich kann es kaum erwarten, zur Arbeit zu gehen.", so der 28-jährige US-Amerikaner.
Mit unter 200 Yards Raumgewinn durch die Luft pro Spiel belegte der Passangriff der Charlottenburger 2019 nur den elften Platz in der Rangliste der höchsten deutschen Spielklasse. Da war die Verpflichtung eines neuen und hochgewachsenen Passempfängers nach Ende der Saison eine logische Konsequenz.
Head Coach Joshua Mandel lobt vor allem die positive Einstellung, mit der Paul, der auch als Quarterback eingesetzt werden kann, auf den Platz geht: "Es war eine Freude, Jordan in unser Team und unsere Organisation aufzunehmen. Wir freuen uns, einen hochrangigen Spieler und einen harten Arbeiter zu haben."
Während seiner Studienzeit spielte der in Brooklyn / New York geborene Paul für zwei Teams. In den ersten beiden Jahren war er Quarterback bei den Bulldogs der in North Carolina ansässigen Gardner-Webb University. Im Jahr 2014 wechselte er an die University of Charleston nach West Virginia (Mountain East Conference) und auch die Position. Die Golden Eagles fuhren im Jahr darauf mit zehn von zwölf möglichen Siegen die meisten in der Geschichte der Uni ein, erreichten erstmals die NCAA Div. II-Playoffs (21:47 Niederlage gegen Indiana) und waren unter den Top 25 der Rangliste der Associated Press.
Nach einem einjährigen Intermezzo beim italienischen Erstligisten Torino Giaguari wechselte der 1,90 Meter große und 97 Kilo schwere Athlet in die German Football League und stellte bei den Allgäu Comets sein Können unter Beweis. In seinen 23 Auftritten für den Südligisten war er mit Abstand der erfolgreichste WR und somit eine der tragenden Säulen seines Teams. 148 Catches für 1540 Yards und sechzehn Touchdowns waren seine Ausbeute in eineinhalb Spielzeiten. Das Erreichen der Playoffs 2018 war zugleich der letzte Höhepunkt in der Karriere des US-Boys, das achte Spiel der enttäuschenden Saison 2019 war verletzungsbedingt zugleich sein bisher letztes. Sollte sich das in diesem Jahr nicht wiederholen, kann er auch in Berlin die gefährlichste Anspielstation in der Offensive der schwarz/silbernen werden.
Thomas Sellmann - 10.03.2021
WR Jordan Paul (ehem. Allgäu Comets) will nun für die Berlin Rebels seine ersten Punkte erzielen. (© Frank BAUMERT)
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