Was Großes in Vorbereitung?

QB Tua Tagovailoa wurde zwar zum Dolphins Starter 2021 ernannt, kann sich aber seiner Position noch immer nicht sicher seinStiller ist es geworden um einen Trade der Miami Dolphins mit den Houston Texans für QB DeShaun Watson. Während dies ein Zeichen sein kann, dass das Interesse abkühlt, könnte aber auch genau das Gegenteil der Fall sein. Denn die Zeit spielt für die Dolphins, zumindest je näher die Draft rückt und je mehr Watson seinen Unwillen für Houston zu spielen Kund tut.

Dabei könnte vor allem einem Spieler eine zentrale Rolle zufallen, die man ihm nicht zutrauen würde. Eigentlich eine kleine Transaktion, die jedoch am Ende einen großen Effekt hat.: OT Isaiah Wilson. Für einen Tausch der Siebtrundenpicks 21 und 22 kommt der Erstrundenpick 2020 nach Miami. Dieser gilt als hervorragender Right Tackle mit Pro Bowl Potenzial, der jedoch in Tennessee sich mit seinem Verhalten wenig Freunde gemacht hat und mehr Zeit suspendiert als auf dem Feld verbrachte (1 Spiel, vier Spielzüge).

Durch dessen Verpflichtung sinkt die Wahrscheinlichkeit der Dolphins OT Penei Sewell an 3. Stelle auszuwählen, denn mit Austin Jackson (18. Stelle 2020) haben die Dolphins schon investiert, zudem spielte Zweitrundenpick Robert Hunt eine passable Saison als Right Tackle. Kann Wilson sein Potenzial ergründen und umsetzen, dann könnte er als Right Tackle übernehmen, Hunt spielt zukünftig auf seiner ehemaligen Position als Guard unddie Entlassung von OG Ereck Flowers könnte Flexibilität unter der Salary Cap schaffen. Kann Miami da noch Sewell brauchen? Sicher, aber auch nicht mehr so notwendig wie zuvor, denn Sewell gilt als ein Franchise LT, wie er nicht oft in die NFL kommt. Jedoch ist QB Tua Tagovailoa Linkshänder, weshalb der Right Tackle im System der Dolphins wichtiger wird.

Für Miami könnte der Deal für Wilson jedoch das Zünglein an der Waage gewesen sein, warum man nun doch versucht QB DeShawn Watson zu bekommen. Vorausgesetzt Wilson zieht in Miami komplett mit und spielt für seinen Förderer Head Coach Brian Flores (beide kommen von der Poly Prep High School in New York und kennen sich), sowie neben seinem Freund G Solomon Kindley (beide standen schon an der University of Georgia nebeneinander), gibt dieser Deal den Dolphins Flexibilität und eine bessere Position in den Verhandlungen mit den Texans.

Während der Wert von Watson unbestritten ist, können die Dolphins sich nun zurücklehnen. Je näher die Draft rückt und Watson seinen Abwanderungswunsch deutlich macht, desto besser für Miami. Unbestritten muss Miami viel in Watson investieren, jedoch nicht so viel, wie viele Experten annehmen. Mit seiner No-Trade Klausel kann der Quarterback nämlich steuern wohin ihn sein Weg führt und da gilt Miami als einer der wahrscheinlichsten Orte (u.a. wegen seiner Freundschaft zu einigen Dolphins mit denen man ihn schon zusammen essen/trainieren sah und seiner Verehrung von Miami Legende Dan Marino).

Darum wird es darauf ankommen, welche Draftstrategie Houston verfolgt. Setzen sie auf QB Tua Tagovailoa, dann muss es nicht Pick #3 sein, der als Teil eines Trade-Pakets notwendig sein wird. Miami könnte einen Deal anstrengen mit Carolina, der Pick #8, #39 und einen Erstrundenpick 2022 für Miami einbringt. Dies anschließend zusammen mit Tagovailoa an Houston abzugeben könnte bereits genug sein, um den Trade zu verwirklichen. Äußert Houston die Notwendigkeit den 3. Pick haben zu wollen, könnte Miami verschiedene mögliche Tradeangebote als Gegenwert in den Ring schmeißen und die "Zahlung" entsprechend drücken.

Dabei wird der 3. Pick der Draft recht populär sein. Auch Atlanta (#4) könnte Interesse haben, um den frühen Zugriff des NFC South Konkurrenten zu verhindern. Cincinnati könnte abwarten, wollen sie sich jedoch LT Penei Sewell sichern wollen, könnte ein Trade mit den Dolphins notwendig werden, um die Konkurrenz auszustechen. Auch Philadelphia (#6) kann einen QB oder OT gebrauchen, jedoch nicht so notwenig wie die meisten Konkurrenten in der Frühphase der ersten Runde. Detroit hat zwar erst QB Jared Goff als Ersatz für Matt Stafford bekommen, könnte jedoch auch Sewell gebrauchen oder einen jungen QB, sollte man nicht restlos von Goff überzeugt sein. Dank den Rams hätte man auch hohe Draftpicks anzubieten. Auch Denver (#9) kann einen jungen QB gut gebrauchen und könnte an einem Trade interessiert sein.

Doch kann es auch sein, dass Miami am Investment in Tagovailoa festhalten will und den Forderungen Houstons nicht nachgibt. Auch in diesem Fall wäre eine Trade für die Dolphins vorteilhaft, um sich sowohl in diesem Jahr, als auch in der Zukunft zu verstärken. Denn es gilt als wahrscheinlich, dass sich Miami mit einem der drei hochklassig gesehenen Passempfängern verstärken will und zumindest einer von ihnen wäre sicher noch an den späteren Stellen zu haben. Cincinnati, Philadelphia und Detroit gelten als Teams, die einen Wide Receiver wählen könnten, wobei dann ja auch noch LT Sewell als verlockender Preis für diese Teams in der Frühphase der ersten Runde bereitsteht. Miami kann nun den besten verfügbaren Spieler auswählen und hat gleichzeitig noch genug Draftkapital, um sich für die Zukunft zu positionieren. Oder eben dann doch einen "Mega-Deal" zu machen, ohne die eigenen Chancen und Draftstrategien nachhaltig zu beschädigen.

Schüler - 09.03.2021

QB Tua Tagovailoa wurde zwar zum Dolphins Starter 2021 ernannt, kann sich aber seiner Position noch immer nicht sicher sein

QB Tua Tagovailoa wurde zwar zum Dolphins Starter 2021 ernannt, kann sich aber seiner Position noch immer nicht sicher sein (© Getty Images)

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