Zwei Veteranen gefeuert

Duke JohnsonDie Houston Texans haben zwei Veteranen gekündigt, um Platz im Salary Cap zu schaffen: Center Nick Martin und Running Back Duke Johnson mussten gehen. So werden gut 11,2 Millionen zusätzlicher Spielraum im Salary Cap frei.

Nick Martin spielte bislang nur bei den Houston Texans, Duke Johnson wurde erst 2019 per Trade für einen Drittrundenpick von den Cleveland Browns ertradet. Wenn man sich seine Statistiken für die Texaner anschaut, hat sich diese Verpflichtung nicht unbedingt ausgezahlt.

Der Running Back, der vor allem auch mit starken Pass Catch-Fähigkeiten bei den Browns überzeugt hatte, kam bei den Texans in zwei Jahren auf 27 Spiele (bei nur 7 Starts) mit 645 Rush Yards, drei erlaufenen Touchdowns und 659 Yards durch Pässe mit vier Touchdowns. Nicht ganz schlecht, aber wohl auch nicht das, was man sich von ihm bei seiner Verpflichtung erwartet hatte.

Die Browns hatten ihn nach seiner Zeit am College bei den Miami Hurricanes 2015 in der dritten Runde (mit Pick #77) gedraftet. Der unumstrittene Starter wurde er dort nie und im August 2019 folgte sein Trade zu den Texans.

Aber auch hier konnte er sich nie den Platz als unbestrittener RB1 sichern; im letzten Jahr musste er mit Namensvetter (David) Johnson konkurrieren, den der damalige Head Coach und General Manager Bill o’Brien im Paket geholt hatte, für das er im Gegenzug Star Wide Receiver DeAndre "Nuk" Hopkins zu den Cardinals abgegeben hatte.

Bei David Johnson ist noch nicht sicher, ob er bei den Texans bleibt: Seine durchschnittlichen Leistungen rechtfertigen nicht unbedingt das Gehalt von knapp neun Millionen Dollar, das er kommende Saison erhalten würde.

Der 27jährige Duke Johnson verliert durch die Entlassung sein Grundgehalt von 4,65 Millionen und bis zu 500.000 Dollar in möglichen Boni. Er hinterlässt keinen Dead Cap Hit.

Anders sieht es bei Nick Martin aus: Den hatten die Texans 2016 in der zweiten Runde (mit Pick #50) gedraftet, nachdem er zuvor bei den Notre Dame Fighting Irish am College aufgelaufen war.

Das klappte in Houston zunächst nicht: Eine Knöchelverletzung in seinem ersten Camp 2016 erzwang eine Operation und er musste auf die Injured Reserve Liste. Seine Rookiesaison verlief damals komplett ohne ihn.

2017 startete er dann 14 Saisonspiele, bevor eine weitere Knöchelverletzung ein vorzeitiges Saisonende bedeutete; seitdem war er 48 Spiele in Folge Starter einer nicht immer sattelfesten O-Line der Texans (was sicherlich etwas beschönigend ist).

Sein vorzeitiger Abschied hinterlässt einen Dead Cap Hit von 2,5 Millionen, gut 6 Millionen spart man sich im Salary Cap.

Carsten Keller - 27.02.2021

Duke Johnson

Duke Johnson (© Getty Images)

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