Vor zwölf Jahren: Neue Tribüne
Im Frühjahr 2009 konnten sich die Hildesheim Invaders über ein Geschenk ihres Hauptvereines, der Eintracht Hildesheim freuen. Der Hauptvorstand beschloss den Bau einer Sitzplatztribüne für ihre American Football Abteilung. "Mit diesem Beschluss geht eine monatelange Planungsphase und Zeit der Ungewissheit für die Eintracht Hildesheim Invaders zu Ende. 420 Sitzplätze soll unsere neue Tribüne beinhalten", sagte Benjamin Möhle von den Invasoren nicht ohne Stolz.
Gemeinsam mit dem Hauptvorstand von Eintracht Hildesheim plante er den Bau und das neue optische Gewandt des Eintracht Homefields hinter dem Balance Center. "Unser Aufstieg in die zweite Football Bundesliga zwang uns zum handeln. Wir haben hier perfekte Möglichkeiten und sind der Eintracht unendlich dankbar", fügte Möhle hinzu. Nach dem Wechsel zur Eintracht Hildesheim im Jahre 2002, bespielten die Invaders das ehemalige Hockeyfeld hinter dem Balance Center. Das Einzige, welches zum Glück fehlte, waren Sitz- und Stehplatzmöglichkeiten. Dem Sprung in den Leistungssport folgten einige Überlegungen zur Lösung des Sitzplatzproblems, aber diese ist für die Invaders ein Glücksgriff. "Welche Footballmannschaft in Deutschland kann schon behaupten ein eigenes Stadion gebaut zu bekommen?", stellte Möhle sich die Frage. Durch die aufkommende Diskussion über das Sportflächen Nutzungskonzept erschien es nicht sicher, dass die Invaders das Eintracht Homefield überhaupt behalten sollten.
"Hier sind wir zu Hause, hier wollen wir bleiben", lautete somit die einhellige Meinung des Invaders Vorstandes. "Der Platz ist uns ans Herz gewachsen. Hier sind wir wieder aufgestiegen, hier haben wir zu alter Stärke gefunden und hier sind wir wieder gewachsen." Und das soll auch das neue Invaders Homefield. Im ersten Schritt werden die Tribünenelemente gebaut und für diese Saison eine zweitligataugliche Infrastruktur geschaffen. Weitere Schritte und Baumaßnahmen sind für die nächsten Jahre geplant. Zum ersten Heimspiel am 25. April 2009 gegen die Hamburg Eagles sollten die Baumaßnahmen bereits abgeschlossen sein.
Schlüter - 16.02.2021
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