Raiders verlieren Carr und Spiel

QB Marcus Mariota (Las Vegas Raiders) beim TouchdownDie Las Vegas Raiders hatten in ihrem vorletzten Heimspiel den Divisionsrivalen Los Angeles Chargers zu Gast im Allegiant Stadium. Dabei war allen Verantwortlichen klar, dass die Raiders alle drei verbleibenden Begegnungen für sich entscheiden müssen, um mit ein wenig Schützenhilfe anderer Teams noch die Playoffs zu erreichen. Doch der erste Drive der Raiders war nicht erfolgreich und so mussten sie punten.

Die Chargers hingegen waren erfolgreichen, schlossen sie doch ihre erste Angriffsserie gleich mit einen Touchdown durch Hunter Henry ab, der einen zehn-Yard-Pass von Chargers-Quarterback Justin Herbert sichern konnte. Die zweite Serie der Gastgeber sah schon besser aus, konnten sie sich doch bis an die Zwei-Yard-Linie der Gäste vorkämpfen. Doch dann passierte das, was das Spiel extrem beeinflussen sollte, Raiders-Quarterback Derek Carr wurde so unglücklich gesackt, dass er mit einer schweren Leistenverletzung das Feld verlassen musste und auch bis Ende der Partie nicht mehr zurückkam. Und so entschied man sich direkt für den Field-Goal-Versuch von Daniel Carlson, der aus 23 Yards erfolgreich war und so das 3:7 beim ersten Seitenwechsel markierte.

Der nächste Raiders Drive brachte dann Marcus Mariota als Spielmacher auf den Platz. Dies sollte Mariota erster Einsatz seit Mitte Oktober werden, als er in den aktiven Kader wechselte. Und dieser sollte dann gleich auch mit einem Punktgewinn enden. Er bediente Darren Waller über 35 Yards zu erstmaligen 10:7 Führung der Raiders. Doch das Blatt sollte sich schnell wieder wenden. Mike Badgleys 22-Yard-Field-Goal und Tyson Johnson 26-Yard-Pass-Touchdown sicherten den Chargers die 17:10-Halbzeitführung.

Mitte des dritten Viertels konnten Josh Jacobs den Ausgleich erlaufen. Doch die Gäste antworteten prompt Zwölf Spielzüge später lief Kalen Ballage über ein Yard zu erneuten Chargers Führung. Sieben Minuten vor Ende der Partie war es dann Marcus Mariota, der, selbst zum 24:24-Ausgleich lief. Eine Verlängerung lag in der Luft. Und die letzten vier Minuten sollten noch einmal richtig spannend werden. Kicker Mike Badgley versemmelte gleich zwei Field-Goal-Versuche, einen aus 47 und einen aus 51 Yards und damit den regulären Sieg. Und vier Sekunden vor Abpfiff versuchte sich Daniel Carlson an der 45 Yards-Linie, doch der Snap kam schlecht an und der Ball wurde gefumbelt. Und das hieß nun Overtime.

Las Vegas gewann den Coin Toss und wählte das Angriffsrecht. Und tatsächlich schafften sie es bis an die3 Yards-Linie der Chargers. Doch vermochten sie es nicht in die Endzone zu gelangen und so blieb nur ein 23-Yard-Field-Goal von Carlson zum 27:24. Und so war es dann Quarterback Justin Herbert selber, der anderthalb Minuten später die Partie mit seinem Ein-Yard-Lauf zum 30:27 beendete.

Das ist nun das endgültige Aus für die Playoff-Hoffnungen der Raiders. Und Derek Carr fällt mindestens zehn bis 14 Tage aus. Das bedeutet das er beim letzten Heimspiel in Vegas am Samstag der die Miami Dolphins nicht dabei sein wird.


Tillmann - 22.12.2020

QB Marcus Mariota (Las Vegas Raiders) beim Touchdown

QB Marcus Mariota (Las Vegas Raiders) beim Touchdown (© Getty Images)

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