Hauptsache gewonnen

Dalvin Cook brachte den Ball am Ende für den Kicker zum Die Minnesota Vikings bezwangen die Jacksonville Jaguars mit 27:24 nach Verlängerung. Damit erhielten die Vikings sich ihre Playoff-Chancen, so schmeichelhaft der Sieg gegen den krassen Außenseiter auch war. Immerhin war es diesmal die Defense, die zumindest die Turnover-Schlacht 4:2 gewann. Cameron Dantzler fing eine Interception, sorgte für einen Fumble beim Gegner und eroberte dabei ein zweites Mal das Angriffsrecht für sein Team. Der Interception folgte im ersten Viertel der erste Touchdown der Vikings, die zuvor schon 0:9 zurück lagen. Dem Fumble vier Minuten vor Schluss das Field Goal zum 24:16, das eigentlich das Spiel hätte entscheiden sollen.

Nach Fumble des Gegners hatten die Vikings im vierten Viertel den Ball an der 44-Yard-Linie in der gegnerischen Hälfte übernommen. Dass es hier nicht zum Touchdown reichte, dass die eigene Interception per Return direkt zu Punkten für die Jaguars führte, dass man auch in der Overtime mit dem ersten Ballbesitz nichts anzustellen vermochte - all dies überschattete, dass Dalvin Cook sechs Pässe für 59 Yards Raumgewinn fing, mit 32 Läufen 120 Yards holte, dass Kirk Cousins 305 Yards und drei Touchdowns aus seinen Pässen machte und dass neun Passfänge für Justin Jefferson 121 Yards Raumgewinn und einen Touchdown bedeuteten.

Gewonnen hatte das Spiel so am Ende eben doch die Defense. Im dritten Viertel erlaubte sie den direkt nach der Halbzeit durch den Interception Return von Joe Schobert 16:6 in Führung gegangenen Gästen nur 22 Yards Raumgewinn, eroberte einen Fumble, und beantwortete den Ballverlust der eigenen Offense direkt vor der Goal Line der Jaguars dann immerhin mit dem Safety per Quarterback Sack an Jaguars-QB Mike Glennon. Auch im vierten Viertel gestattete man bis zum eroberten Fumble nur ein einziges First Down, und in der Overtime stoppte man die Jaguars bei deren dritten Spielzug mit der Interception von Harrison Smith. Dass zwischendurch die Jaguars zum 24:24 marschieren konnten, dürfte man angesichts der anderen Energieleistungen sicherlich als beinahe unvermeidlich ansehen.

Nach kurzer Erfrischungspause war man ja in der Verlängerung wieder hellwach. Die Vikings hatten den ersten Ballbesitz, aber es war fast schon gefährlicher für sie so als andersherum. Nach Quarterback Sack an Cousins und einer Offensive Pass Interference von Jefferson musste man den dritten Versuch an der eigenen 8-Yard-Linie anspielen. Beim zweiten Ballbesitz schließlich reichte dann ja auch das Field Goal, das Dan Bailey am Ende aus 23 Yards machte. Und für den Weg dahin konnte man - bei Start an der Mittellinie - dann ja nach ein paar sicheren Pässen von Cousins Dalvin Cook die Arbeit mit acht Läufen in Serie machen lassen.

Will man in die Playoffs und dort vielleicht weiter als bis in die erste Runde, werden die Vikings sich noch eine ganze Menge mehr einfallen lassen müssen.

Auerbach - 08.12.2020

Dalvin Cook brachte den Ball am Ende für den Kicker zum

Dalvin Cook brachte den Ball am Ende für den Kicker zum (© Getty Images)

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