Saisonende für Joe Burrow

Joe BurrowMit 9:20 verloren die Cincinnati Bengals ihre Partie gegen Washington. Doch das Ergebnis wurde zur Nebensache angesichts der Verletzung von Rookie-QB Joe Burrow. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er einen Bänderriss im linken Knie. Damit wäre die Saison für ihn beendet.

Auch wenn die medizinische Bestätigung so kurz nach dem Spiel noch nicht bestätigt ist, sind fast alle Beteiligte von der Diagnose überzeugt, auch Burrow selbst. "Danke für Eure Unterstützung. So leicht werdet ihr mich nicht los. Wir sehen uns im nächsten Jahr", ließ Burrow seine Fans über die sozialen Medien wissen.

Head Coach Zac Taylor hielt sich dagegen noch zurück: "Ich habe noch keine offizielle ärztliche Stellungnahme, also halte ich mich mit Spekulationen zurück. Aber so etwas macht keinen Spaß. Joe hat sich Woche für Woche sichtbar weiterentwickelt und wir waren mit ihm und unserer Offense auf dem richtigen Weg. Auch in diesem Spiel waren wir auf einem guten Weg. Dann unseren Quarterback zu verlieren ist schon hart."

Die Verletzung ereignete sich zu Beginn des dritten Viertels und mit einer 97-Führung für die Bengals. Burrow ging zurück, um einen Pass zu werfen. Gerade als er den Ball geworfen hatte wurde er von DE Montez Sweat und DT Jonathan Allen in die Zange genommen. Sweat traf Burrow oben, Allen unten in Höhe der Knie. Burrows Knie hielten diesem Druck nicht stand. CBS zeigte keine Wiederholung des Vorfalls.

Und es lief bis zu diesem Zeitpunkt wirklich gut für die Bengals. In der ersten Halbzeit hatten sie 247 Yards Raumgewinn erreicht, ein Bestwert in dieser Saison. Wenn es etwas zu bemängeln gab, war es die grottenschlechte Chancenverwertung in der ersten Hälfte. Kicker Randy Bullock konnte zwei Field Goal-Versuche aus 34 und 58 nicht verwerten. Beide Male traf er nur den Torpfosten.

Und einmal war es Burrow selbst, der den Ball auf dem Weg in die Endzone verlor. Washington sicherte den Ball in der Endzone. Das waren 13 Punkte, die man einfach mal so liegen gelassen hatte.

Nach der Verletzung von Burrow drehte Washington nicht überraschend das Spiel. Gleich die folgende Angriffsserie schloss QB Alex Smith mit einem 3-Yard-Pass auf WR Steven Sims ab (14:9). Wenig später folgte ein 32-Yard-Field-Goal durch Kicker Dustin Hopkins. Zu Beginn des vierten Viertels ließ er ein weiteres Field Goal aus 50 Yards folgen.

Bei den Bengals lief danach nicht mehr viel zusammen. Über die eigene 38-Yard-Linie kam die Bengals nicht mehr hinaus. Ersatz-QB Ryan Finley beendete die Partie mit 3 vollständigen Pässen in 10 Versuchen. 30 Yards Raumgewinn und einer Interception.

Für Washingtons Quarterback Alex Smith war es der erste Sieg nach mehr als zwei Jahren. "Es fühlt sich wirklich gut an. Das ist ein weiterer kleiner Schritt von dem ich während meiner Verletzungspause nicht gedacht hätte, dass ich ihn nehmen könnte", zeigte sich Smith zufrieden. Smith hatte sich am 18. November 2018 eine schwere Beinverletzung zugezogen und musste fast zwei Jahre pausieren.

Korber - 23.11.2020

Joe Burrow

Joe Burrow (© Getty Images)

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