Sieg erlaufen - doch Brees verletzt

Alvin Kamara machte drei Touchdowns.Mit 27:13 bezwangen die New Orleans Saints die San Francisco 49ers - müssen nun aber womöglich vorerst aber auf den verletzt nach der Halbzeit in der Kabine gebliebenen Stamm-Quarterback Drew Brees verzichten. Bei Brees wurde zunächst eine Rippenverletzung festgestellt, später entstand die Sorge, dass auch die Lunge verletzt wurde. Bis zu seinem Ausscheiden hatte Brees im Spiel gegen die 49ers aber im zweiten Viertel noch dafür sorgen können, dass die Saints eine frühe Führung der Gäste in ein 17:10 zur Halbzeit hatten umbiegen können.

Bei New Orleans nutzte dabei Alvin Kamara im Angriff gegen den in diesem Jahr verletzungsbedingt so dezimierten Super-Bowl-Teilnehmer des Vorjahres seine Chancen aus. Kamara verantwortete sieben Passfänge für 83 Yards Raumgewinn und einen Touchdown, und bei acht Läufen verantwortete er zwei Touchdowns. In der Verteidigung machte Demario Davis auf sich aufmerksam, unter anderem mit einem Quarterback Sack und als konstante Pass-Rush-Bedrohung. Mit acht Solo-Tackles sowie vier Assists war er ständige Bedrohung für den gegnerischen Angriff, drei Mal stellte er gegnerische Ballträger für Raumverlust.

Viel mehr als konsequentes Laufspiel benötigt es derzeit wohl nicht, die 49ers in Schach zu halten. Für die Saints, die nach dem Ausscheiden von Brees auf Jameis Winston als Quarterback setzen mussten und zusätzlich ja auch Joker Taysom Hill haben, war dies von Vorteil. Mit insgesamt 114 Yards aus Läufen brachte der Laufangriff der Saints das Spiel nach Hause. Top-Running-Back war Latavius Murray mit 57 Yards aus neun Läufen - pro Laufspielzug holte Murray 6,3 Yards Raumgewinn. Auch Hill trug mit 45 Yards aus acht Läufen zum Erfolg bei. Die San Francisco 49ers holten als Team insgesamt lediglich 49 Yards per Laufspiel - weniger, als Latavius Murray allein schaffte.

Die endgültige Entscheidung fiel dennoch erst spät. Im vierten Viertel traf Wil Lutz per Field Goal zum 20:10 aus 23 Yards, nachdem Winston die Saints in einer passlastigen Serie über 59 Yards mit zwölf Spielzügen in etwa sechs Minuten in Field-Goal-Reichweite geführt hatte. Pässe auf und Läufe von Kamara sorgten für entscheidende First Downs und gar den Vorstoß an die 4-Yard-Linie des Gegners. Hier aber - unter anderem mit zwei Quarterback Sacks in Folge - erwachte die 49ers-Defense zum Leben wie in der vergangenen Saison und verwehrte den Saints trotz (wegen eines Defense-Fouls dazwischen) sechs Versuchen den Weg in die Endzone.

In der nächsten Serie der 49ers mühten sich Quarterback Nick Mullens und bei einem Kurzzeiteinsatz auch Vertreter C.J. Beathard vergeblich, aus der eigenen Hälfte herauszukommen. Ähnlich erging es den Saints, doch nach ihrem Punt konnte Returner Richie James den Ball nicht unter Kontrolle bringen, Marquez Callaway griff zu und sicherte New Orleans das Angriffsrecht an der 22-Yard-Linie der 49ers. Murray lief im ersten Down wieder zur 4-Yard-Linie der 49ers, und diesmal war der Widerstand dort zwei Spielzüge später mit Kamaras drittem Touchdown zum 27:10 schneller gebrochen.

Auerbach - 17.11.2020

Alvin Kamara machte drei Touchdowns.

Alvin Kamara machte drei Touchdowns. (© Getty Images)

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