Mit vollem Arsenal gegen Giants

Alshon Jeffery ist schon lange nicht mehr so für die Eagles geflogenDie Philadelphia Eagles stehen trotz Bye Week vergangene Woche noch auf dem Spitzenplatz der katastrophalen NFC East, auch wenn die 3-4-1 Bilanz mehr als zu wünschen übrig lässt und so vor der Saison kaum erwartet wrden konnte. Doch die Bye Week führte auch dazu, dass eine ganze Reihe "Waffen" für Quarterback Carson Wentz von Verletzungen zurückkehren können.

Bereits vor der Pause konnten Tight End Dallas Goedert, der den weiter verletzten Zach Ertz vertreten muss, und Erstrundenpick Wide Receiver Jalen Reagor erstmals nach Verletzungen wieder beim Sieg gegen die Dallas Cowboys eingesetzt werden. Auch wenn Reagor dabei gleich einen Touchdown fing, so war die Leistung insgesamt sicher noch ausbaufähig (drei Fänge für 16 Yards).

Beide dürften ihre Abstimmung und Chemie mit Quarterback Carson Wentz im Training wieder verbessert haben. An Chemie haperte es im Vorjahr vor allem mit Wide Receiver Alshon Jeffery, der vermutlich zum ersten Mal diese Spielzeit auflaufen kann.

Das komplette Frühjahr war über seinen Abgang spekuliert worden, nachdem er angeblich die "unbenannte Quelle aus dem Lockerroom" war, die Carson Wentz Führungsschwäche vorgeworfen hatte, was sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung im Lockerroom geführt hatte. Aber sein Vertrag in Verbindung mit seiner in der Vorsaison erlittenen Verletzung machte ihn quasi untradebar und auch eine Entlassung hätte kaum Entlastung im Salary Cap gebracht.

Jetzt kann er endlich wieder eingesetzt werden, nachdem man ihn – zumindest im Nachhinein – fahrlässig nicht auf die Injured Reserve Liste gesetzt hatte, sondern ihn - wohl im Vertrauen auf eine nahende Genesung – im Kader gelassen hatte. Acht Wochen lang.

Bis auf Zach Ertz hat Carson Wentz damit ein fast volles Arsenal zur Verfügung: Alshon Jeffery, Jalen Reagor, dazu der bisher starke Travis Fulgham und der solide Slot Receiver Greg Ward. Das hat wahrlich schon schlechter ausgesehen diese Spielzeit.

Zudem konnte Running Back Miles Sanders wieder voll mittrainieren, so dass seinem Einsatz gegen die New York Giants ebenfalls nichts im Wege stehen dürfte. Sanders spielte bislang nur in den Wochen 2 – 6 und kam dabei auf 434 Rush Yards und drei Touchdowns. Er wurde zulezt von Boston Scott vertreten, der in zwei Partien 116 Laufyards und 55 durch Pässe (inklusive einem Touchdown) sammeln konnte.

Nachdem auch Lane Johnson wieder in die O-Line zurückkehren kann, gibt es jetzt keine Ausreden mehr: Gegen einen direkten Divisionsrivalen, der bisher kaum überzeugen konnte, muss auf jeden Fall ein Sieg her. Und der sollte idealerweise auch überzeugend ausfallen.



Carsten Keller - 14.11.2020

Alshon Jeffery ist schon lange nicht mehr so für die Eagles geflogen

Alshon Jeffery ist schon lange nicht mehr so für die Eagles geflogen (© Getty Images)

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