Wer hätte das gedacht?
Vor neun Jahren, war Coach Nick Saban von "hurry-up" oder, "no-huddle" Offenses überhaupt nicht begeistert. Er kritisierte die mangelnde Sicherheit der Spieler und argumentierte so, als wenn er der "last man on earth" wäre, der die Ausrichtung von College Football ändern würde. Im November 2020 sieht die Welt anders aus. Saban hat sich gegen Mississippi State als Bekehrter präsentiert und die Bulldogs mit 41:0 klar besiegt.
Mit 555,2 Yards, davon 380 passing Yards, hat er seine Offense in eine neue Dimension geführt, ohne seine alten Tugenden zu vergessen. Alabama erlaubte den Bulldogs 200 Yards Raumgewinn und spielte Mississippi States "air-raid attack" mit exakt ausgeführten Spielzügen in Grund und Boden. Möglicherweise erreicht Alabama nicht das gleiche Level, wie 2019 LSU, aber im Jahr 2020 gelten die Crimson Tide als das Maß aller Dinge auf beiden Seiten des Balles.
In Erinnerung werden natürlich DeVonta Smiths vier Touchdownfänge bleiben, davon drei vor der Pause und natürlich funktionierte das Spiel zwischen Smith und QB Mac Jones hervorragend, doch spätestens im vierten Viertel durften auch Defender im Bryant-Denny Stadium für Ruhm sorgen. In der zehnten Minute des vierten Viertels interceptete Patrick Surtain II einen Bulldogs Pass und beförderte den Ball 25 Yards zum 41:0 zurück. Aber auch das 31:0 entwickelte sich nach einer Interception, die Dylan Moses in größter Bedrängnis abfing. QB Mac Jones musste später nur noch mit einem zehn Yard Pass auf Smith werfen, um den 41:0 Endstand zu er zielen. 2020 ist mit Alabama auf jeden Fall zu rechnen.
Schlüter - 01.11.2020
Head Coach Nick Saban (Alabama Crimson Tide) visiert klar die Playoffs an. (© Getty Images)
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