Große Entwicklung gemacht

Jakob Johnson stand wieder einmal in einer Videokonferenz Rede und AntwortBereits doppelt so viele Einsatzzeiten hat der Stuttgarter Jakob Johnson in dieser Saison bei den New England Patriots bekommen. Als Starter wird er beim sechsmaligen Super Bowl Champion eingesetzt und darf regelmäßig Erfahrungen sammeln.

"Das fühlt sich gut an, aber die Erwartungen sind hier immer sehr hoch. Ich akzeptiere meine Rolle und versuche immer das Beste zu geben und zu tun, was von mir erwartet wird", erklärt er. Seit Engagement beim Erfolgsteam der vergangenen beiden Jahrzehnte genießt er, weiß aber auch, dass er konstant an sich arbeiten muss, um seine Position zu erhalten. "Wer in der NFL spielen will, kann seine Zeit nicht mit Sightseeing verbringen", sagt er lapidar dazu. Dabei ist Johnson eigentlich schon sehr angesehen im Kader und bekommt viel Einsatzzeit von Head Coach Bill Belichick und den Trainern. Dass es in dieser Saison beim einstigen Seriensieger einen Umbruch gab und das Team erstmals seit 20 Jahren mehr Niederlagen als Siege auf dem Konto hat, ist für Johnson der Lauf der Dinge. "Man muss sich alles erarbeiten, die Vergangenheit zählt dabei nur wenig. Wir dürfen jetzt nicht aufhören und resignieren, sondern müssen uns weiterhin den Erfolg erkämpfen." Einen kleinen Unterschied sieht er nur durch den Quarterback-Wechsel von der Mentalität von Tom Brady und Cam Newton her. "Cam ist nicht die Diva oder der Paradiesvogel als der er hingestellt wird. Er fällt modisch manchmal auf, wobei ich denke, dass wir manchmal uns auch etwas von ihm abgucken können."

Er selber sieht im Vergleich zur vergangenen Saison schon Fortschritte bei sich und seiner Entwicklung. "In der vergangenen Saison gab es viele Premieren. Das erste Spiel, das erste Auswärtsspiel, der erste Einsatz. Da waren die Abläufe des Teams neu für mich. Jetzt ist da mehr Routine drin und ich weiß, wie ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann", sagt er dazu. Auch an sich sieht er die Fortschritte seiner Entwicklung, vor allem da seine Freundin Ernährungswissenschaften studiert und er daraufhin im Sommer seine Ernährung professionell angepasst hat. "Ich habe seit ich hier bin viel Muskelmasse gewonnen", bestätigt er.

Durch die Effekte der Corona-Pandemie, die auch sein eigenes Team betraf, musste er seine Trainingsroutinen den Gegebenheiten und neuen Regeln anpassen. Insgesamt hat er aber wenig Angst vor der Pandemie. "Die NFL hat viele Regeln und Protokolle eingerichtet, damit wir uns schützen können. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es aber nicht."

Natürlich ist in dieser Woche neben dem Spiel am Sonntag gegen die Buffalo Bills auch die US-Präsidentschaftswahl das große Thema. Da Jakob Johnson sowohl die deutsche, als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft hat, durfte er schon seine Stimme abgeben. Politische Diskussionen mit seinen Teamkollegen über das Wahlsystem und das Zwei-Parteien-System vermeidet er aber jetzt. "Das habe ich schon stundenlang früher versucht. Aber ich will auch nicht als besserwisserischer Deutscher dastehen, daher halte ich mich lieber zurück", meint er dazu. Seine Stimme hat er aber weder Trump noch Biden gegeben. "Ich habe Grün gewählt. Es ist schade, dass es eigentlich ein Zwei-Parteien-System ist, das hält das Land meiner Meinung nach zurück. Und es wird lange dauern dies zu verändern", so seine Meinung dazu.

Schüler - 29.10.2020

Jakob Johnson stand wieder einmal in einer Videokonferenz Rede und Antwort

Jakob Johnson stand wieder einmal in einer Videokonferenz Rede und Antwort (© Schüler)

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