Zwei starke Quarterbacks

Drew Brees hatte am Ende mit den Saints knapp die Nase vorn.Die New Orleans Saints schlugen die Carolina Panthers mit 27:24. Drew Brees und Alvin Kamara waren im Angriff für die Saints die besten Spieler. Brees warf 29 gültige Pässe für 287 Yards und zwei Touchdowns bei 36 Versuchen (80,6 Prozent vollständige Würfe) und dies ohne Interception. Mit acht Passfängen markierte Alvin Kamara 65 Yards Raumgewinn, mit 14 Läufen verantwortete er 83 Yards.

Auf der Gegenseite spielte für die Panthers ebenfalls der Angriff - vor allem in der ersten Hälfte - munter mit. Da waren Teddy Bridgewater und D.J. Moore immer wieder im Blickpunkt. Bridgewater hatte ein Passer Rating von 128,3 Punkten, warf 23 vollständige Pässe für 254 Yards und zwei Touchdowns bei 28 Passversuchen (82,1 Prozent vollständige Pässe) und blieb dabei ohne Interception. Bei vier Passfängen markierte D.J. Moore 93 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.

Auf Dauer allerdings fehlte es der Offensive Carolinas an den Optionen im Laufangriff. 138 Yards aus Läufen markierten die New Orleans Saints. Neben Alvin Kamara trug auch Latavius Murray mit 47 Yards aus elf Läufen zum Erfolg bei. Die Panthers holten als Team insgesamt nur 37 Yards aus Laufspiel - weniger, als Alvin Kamara allein schaffte.

Entschieden wurde die Partie allerdings erst als Wil Lutz im vierten Viertel das Field Goal zum 27:24-Endstand machte. Zum Ende des dritten Viertels hatten die Saints nach dem 24:24-Ausgleich von Curtis Samuel für die Panthers den Ball an der eigenen 25-Yard-Linie übernommen und anschließend über sieben Minuten das Angriffsrecht behalten. Das zweite Field Goal von Lutz nach seinem ersten Treffer im dritten Abschnitt genügte dann, um die Partie zu gewinnen. Denn anders als in der ersten Hälfte hatten zu diesem Zeitpunkt die Verteidiger auf beiden Seiten die Lage meist gut im Griff.

Zu Beginn waren die Kräfteverhältnisse da anders verteilt. Gleich die erste Angriffsserie brachten die Saints nach rund achteinhalb Minuten Ballbesitz durch Pass auf Jared Cook in die Endzone. Carolina seinerseits antwortete per Field Goal, aber auch mit dem zweiten Ballbesitz kam Drew Brees zum Touchdown, diesmal nach 78 Yards insgesamt höchstselbst mit dem Ball in der Hand für das letzte Yard bis in die Endzone.

Zwei Touchdown-Pässe von Teddy Bridgewater auf D.J. Moore drehten das Spiel danach kurzzeitig. Zunächst machte der Receiver aus dem Zuspiel ein 74-Yard-Play bis in die Endzone, danach profitierten die Panthers von einem Fumble der Saints. Nach dem Fumble hatte Carolina den Ball an der eigenen 35-Yard-Linie übernommen, setzte nun noch verstärkt auf Passspiel. Der längste Spielzug des Drives war der Pass auf Robby Anderson für 19 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der gegnerischen 27-Yard-Linie. Zwei weitere Pässe auf Mike Davis und die Vollstreckung über die letzten 7 Yards erneut durch Moore brachten den Außenseiter in Front.

Doch den Saints genügten nach dem Touchdown-Pass zum 17:14 der Panthers eineinhalb Minuten. Fast ausschließlich mit Passspiel ging es im Eiltempo vorwärts und rechtzeitig zwei Sekunden vor der Halbzeit durch Deonte Harris ein weiteres Mal in die Endzone. Der längste Spielzug des Drives war der Pass auf Jared Cook für 22 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der gegnerischen 21-Yard-Linie, ein Pass auf Alvin Kamara für 17 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der gegnerischen 4-Yard-Linie überbrückte anschließend den größten Teil der Red Zone.

Damit waren die offensiven Highlights der Saints vorüber, ihr Field Goal im dritten Viertel beantworteten die Panthers noch einmal mit dem 24:24 durch Samuel. Nach dem zweiten Field Goal von Lutz stockte es allerdings dann auch bei den Panthers: Über sechs Minuten mühte man sich, aber in elf Spielzügen wurden es schließlich nur 28 Yards Raumgewinn. Zur Two Minute Warning wurde Bridgewater dann - bereits in der Saints-Hälfte - von Marcus Davenport für acht Yards Raumverlust zum Quarterback Sack gestellt. Anschließend versuchte sich Kicker Slye zum Field Goal aus 65 Yards Distanz und scheiterte. Drew Brees selbst erlief das letzte First Down der Saints, das anschließend noch zum Sieg fehlte.

Auerbach - 26.10.2020

Drew Brees hatte am Ende mit den Saints knapp die Nase vorn.

Drew Brees hatte am Ende mit den Saints knapp die Nase vorn. (© Getty Images)

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