Alabama zeigt Schwächen

Ole Miss arbeitet sich langsam ab sicher wieder an die Top 25 heran. Head Coach Nick Saban kann eine persönliche Serie weiter ausbauen. Bisher durfte kein ehemaliger Assistant Coach ihn bei einem Match schlagen. Auch Lane Kiffin, Ole Miss Head Coach muss noch etwas warten, bis sich dieser kleine persönliche Traum erfüllen kann. In Oxford, Mississippi, verlor Ole Miss in einer Shootout Partie gegen die Crimson Tide mit 48:63 und Alabama bleibt somit ein Top Team der FBS Klasse mit großen Ambitionen, die CFP Playoffs zu erreichen.

Najee Harris gelang es dabei im vierten Viertel einen 16 Yard Touchdownrun zu starten und erfolgreich abzuschließen, während Alabamas Defense im Gegenzug Ole Miss stoppen konnte und die Gastgeber zu einem Field Goal zwang. Zuvor hatte Harris sich als ein echtes Biest entpuppt und bereits drei Touchdowns produziert, die seine Ansprüche auf eine Heisman Trophy Endrunden Qualifikation nur noch verstärkten. Eine Minute vor dem Ende rushte er noch einmal für 39 Yards und besiegelte das Schicksal von Ole Miss. Insgesamt sicherte Harris seinem Team an diesem Samstag 206 Yards und fünf Touchdowns.

Anders sah es auf Seiten der Defense von Alabama aus. Die Rebels eroberten sagenhafte 647 Yards, so dass das Match zeitweise wie "Basketball auf Rasen" glich. Diese hohe Punkteausbeute erstaunt in der Langzeitbetrachtung, da während der letzten 65 Spiele, Alabama nur dreimal mehr als 42 Punkte dem jeweiligen Gegner erlaubte. Gleichzeitig hat Alabama seit 1936 erstmals gegen ein ungeranktes Team mehr als 42 Punkte abgegeben. Und in der Kurzzeitbetrachtung bedeutet es wiederum, dass Sabans Team während der letzten acht Spiele dieses dreimal akzeptieren musste.

Der Nimbus einer starken Alabama Defense ist somit zunächst einmal nicht mehr aktuell und ein Relikt der Vergangenheit geworden. Last but least hat sich Kiffin somit eine Menge Respekt verdient. Seine neuen jungen Spieler sind hungrig und er hat sich mit erfolgreichem Recruiting bereits viel Talent gesichert, wozu auch ein Elijah Moore gehört. Kiffin verfolgt natürlich das Ziel, aus dem Schatten seines ehemaligen Chefs und Lehrmeisters herauszutreten. Wenn nicht heute, dann morgen.

Schlüter - 12.10.2020

Ole Miss arbeitet sich langsam ab sicher wieder an die Top 25 heran.

Ole Miss arbeitet sich langsam ab sicher wieder an die Top 25 heran. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Alabama Crimson Tidewww.rolltide.commehr News Ole Miss Rebelswww.olemisssports.comSpielplan/Tabellen Alabama Crimson TideSpielplan/Tabellen Ole Miss Rebels
Booking.com
Alabama Crimson Tide
Deutschland
NFL
Von AFL bis NFL Europe
Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: