Leichtes Spiel für den Pass Rush der Rams

Aaron Donald ließ Washingtons Offensive Line blass aussehen.Die Gegenwehr des Football Teams in Washington gegen den Favoriten aus Los Angeles hielt beim 30:10-Auswärtssieg der Rams in der US-Bundeshauptstadt nicht lange an. Den ersten Touchdown der Gäste von Darrell Henderson konterte Quarterback Kyle Allen noch mit einem eigenen Lauf in die Endzone. Damit lag Washington sogar 7:6 vorn, weil der PAT-Kick der Rams zu Beginn nicht geklappt hatte. Bei der dritten eigenen Angriffsserie Washingtons fehlte später ein Yard beim Third-Down-Pass von Allen auf J.D. McKissic. Dennoch hatte Washington aus den ersten drei Angriffsserien immerhin 109 Yards Raumgewinn geholt.

Zum Ende des Spieles waren es mit 108 ein Yard weniger. Dass die Defense der Rams die Kontrolle derart brutal übernahm, lag sicherlich nicht primär an der Verletzung, die Allen auf die Bank verbannte und das NFL-Comeback von Alex Smith als Quarterback für Washington brachte. Spaß gemacht haben dürfte ihm diese Rückkehr nicht. Schon Allen hatte zwei Quarterback Sacks hinnehmen müssen, Smith erwischte der Pass Rush der Rams dann insgesamt sechs Mal. Kurz vor der Pause hatten die Gastgeber den Ball nach einer Interception noch einmal bekommen und dies zum Field Goal zum zwischenzeitlichen 10:20 nutzen können. Nach der Pause holten sie kein einziges First Down mehr, im gesamten Spiel schafften sie nur zwei First Downs bei 13 Third Downs.

Los Angeles schaukelte einen einfachen Sieg auf den starken Schultern und Armen von Aaron Donald und Troy Reeder nach Hause. Donald setzte vier Quarterback Sacks und provozierte einen Fumble beim Gegner. Reeder bejubelte drei Quarterback Sacks. Mit acht Solo-Tackles sowie drei Assists war er ständige Bedrohung für den gegnerischen Angriff, zwei Mal stellte er den gegnerischen Ballträger für Raumverlust. Im Angriff waren die 429 Yards Angriffsleistung der Rams mit einem Schnitt von 9,7 Yards pro Spielzug gut und gleichmäßig verteilt auf viele Akteure, die sich gegen einen überforderten Gegner austoben durften. Quarterback Jared Goff warf 21 vollständige Pässe für 309 Yards und zwei Touchdowns bei 30 Passversuchen (70,0 Prozent gültige Pässe) und nur eine Interception. Darrell Henderson fing drei Pässe für 30 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Für Erfolg im Passspiel sorgten bei Los Angeles vor allem die Zuspiele auf Robert Woods, der bei seinen vier Fängen insgesamt 71 Yards und damit pro Fang 17,8 Yards holte. Auch Gerald Everett machte mit 90 Yards aus vier Fängen auf sich aufmerksam und kam auf 22,5 Yards im Schnitt.

Die Entscheidung fiel so bereits, als die Rams im dritten Viertel mit dem Field Goal von Sam Sloman 23:10 in Führung gingen. Im zweiten Viertel hatten die Rams schließlich die Führung Washingtons nach dem Allen-Touchdown mit einem 56-Yard-Pass von Goff auf Robert Woods und wenig später durch Goffs eigenen Touchdown-Lauf in einen 20:7-Vorteil für sich gedreht. Das Field Goal für Washington war dann nur ein Schönheitsfehler, und auch in der zweiten Hälfte spielte der Rams-Angriff, ohne sich wirklich ein Bein auszureißen, gemütlich die Partie zu Ende. Darrell Henderson, der Mitte des ersten Viertels den ersten Touchdown geholt hatte, legte Mitte des letzten Viertels seinen zweiten zum 30:10-Auswärtserfolg nach. Nächste Woche müssen die Rams zum Rivalen nach San Francisco - überanstrengt und ausgelaugt können sie jetzt eigentlich kaum sein.

Auerbach - 12.10.2020

Aaron Donald ließ Washingtons Offensive Line blass aussehen.

Aaron Donald ließ Washingtons Offensive Line blass aussehen. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Washington - Los Angeles Rams (Getty Images)mehr News Los Angeles Ramswww.therams.commehr News Washington Commanderswww.commanders.comSpielplan/Tabellen Los Angeles RamsSpielplan/Tabellen Washington Commanders
Booking.com
Washington Commanders
NFC South
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: