Aggies können doch siegen
Head Coach Jimbo Fisher ist wohl zurzeit der glücklichste Trainer im College Football. In seiner dritten Saison bei Texas A&M ist ihm ein wichtiger Sieg gegen ein bedeutendes Top 5 Team endlich gelungen. Seine Aggies schlugen Florida knapp mit 41:38. Den entscheidenden Kick lieferte Seth Small bei auslaufender Zeit mit einem 25-Yard-Field-Goal ab.
Für die Gators bedeutete die Niederlage wiederum einen herben Rückschlag, die vermeidbar gewesen war. Vier Minuten vor dem Ende bewegten sie den Ball zunächst sicher in ihren Reihen und Malik Davis hätte auch weitere Raumgewinn erzielen können, wenn er nicht gefumbelt hätte. Danach konzentrierten sich die Aggies auf ihr Laufspiel und brachten ihren Kicker am Ende des Matches auf das Feld.
Ganz so überraschend entwickelte sich die Niederlage allerdings nicht. Floridas Defense gehörte an diesem Tag erneut zu den schlechtesten der SEC und konnte dem texanischen QB Kellen Mond nie gefährlich werden. Mit 338 Yards, 25 kompletten Pässen und Raumgewinne, die 338 Yards wert waren, zeigte er eine sehr ansprechende Leistung. Zudem leistete er sich keine Interception und konnte sich als Spielmacher auf RB Isaiah Spiller verlassen. Als "Differencemaker" dominierte er nach der Pause das Geschehen und eroberte in 27 Läufen 174 Yards. Noch besser: Mehrere Touchdowns durch ihn, brachten die Aggies auf die Gewinnerseite. Sie holten einen 17:28 Rückstand auf und ihre Defense schaffte es, das Passing Game der Gators zu neutralisieren, nachdem Tight End Kyle Pitts verletzt wurde und ausschied.
Schlüter - 10.10.2020
Kellen Mond #11 (Texas A&M Aggies) (© Getty Images)
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