Aaron Jones bändigt Lions

Aaron Jones beeindruckte mit drei Touchdowns gegen die Detroit Lions. Der erste Auftritt vor leeren Rängen im Lambeau Field ist den Green Bay Packers gelungen. Mit 42:21 gewannen sie am Sonntagabend gegen die Detroit Lions. Dabei überragte vor allem Aaron Jones.

Nach seinem ersten Touchdown setzte der Running Back wie gewohnt zur Lambeau Leap an, sprang also in Richtung Tribüne, wo sonst die Fans jubeln und ihre Spieler nach einem Touchdown in die Arme schließen. Nicht aber an diesem Sonntag. "Ich vermisse natürlich die Fans, das auf den Helm oder die Schulter Klopfen nach einem Touchdown, die Lautstärke von den Rängen", sagte Jones nach dem Sieg. "Aber der Lambeau Leap ist eine Tradition, die wir hier haben und die ich sehr mag." Daher müsse sie auch ohne Fans funktionieren. Statt Fans ist auf vielen Sitzen Werbung platziert.

Jones erreichte gegen die Detroit Lions seinen bisherigen Karrierebestwert von 168 Rushing Yards und erzielte drei Touchdowns. Darunter einer nach einem 75-Yard-Lauf - dem längsten Lauf in die Endzone eines Packer seit 2004. Damals lief Ahmad Green in Dallas 90 Yards in die Endzone.

Aaron Rodgers, der neben seinen Pässen zu Jones auch Robert Tonia für einen Touchdown bediente, sagte nach dem Spiel: "Wir haben einen Sieg erwartet. Wir hatten zwar nicht die gewohnte Unterstützung von den Rängen, aber unser Vorteil über die vergangenen Jahre bleibt bestehen."

Dabei begann die Partie in Green Bay nicht gut für die Hausherren. Detroit ging mit seinen ersten beiden Drives in Führung. Erst Kerryon Johnson, der in Endzone lief, dann Marvin Jones, der einen Pass von Matthew Stafford fing. Anschließend brachen die Gäste jedoch auseinander. Eine Woche nachdem sie eine 17-Punkte-Führung gegen die Chicago Bears hergaben und 23:27 verloren, schenkten sie gegen die Packers eine 11-Punkte-Führung her. 31 Punkte ließen sie zu und so wurde aus einem 14:3 ein 14:34-Rückstand.

Der schon unter Bewährung stehende Matt Patricia dürfte so noch mehr unter Druck geraten. "Das sind die Höhen und Tiefen eines Spiels", entgegnete der Head Coach des NFC-North-Rivalen der Packers nach der zweiten Niederlage in der zweiten Partie der Saison. "Wir müssen das ignorieren und weiterhin Konstanz suchen. Wir dürfen nicht an das Endergebnis denken, bevor wir es sicher haben."

Green Bay übernahm die Führung kurz vor Ende des zweiten Viertels nach dem ersten Touchdown von Aaron Jones und einem 11-Yard-Pass von Rodgers auf Tonyan. Zu Beginn des dritten Viertel nutzte Jones ein Loch bei den Lions und fand den 75-Yard-Weg in die Endzone. Mit den Lions am Ball setzte Rashan Gary Matthew Stafford so unter Druck, das der Quarterback den Ball nicht an seinen eigenen Mann brachte, sondern Chandon Sullivan in die Arme warf. Der Cornerback bedankte sich mit einem Pick Six.

Im vierten Viertel setzte Aaron Jones nach dem dritten Lions-Touchdown von Marvin Hall den Schlusspunkt. 14 Yards lief der Running Back der Packers in die Endzone, eine erfolgreiche Two-Point-Conversion setzte den 42:21-Schlusspunkt gegen Detroit.

Die Packers stehen nun bei zwei Siegen aus zwei Spielen und haben im achten Jahr nacheinander ihren Heimauftakt gewonnen. Zudem hat Matt LaFleur seit seinem Amtsantritt noch keine Niederlage gegen einen Divisionsrivalen hinnehmen müssen (acht Siege aus acht Spielen). Die Lions stehen nach zwei Niederlagen aus zwei Spielen Schonunter Druck. Sie treten als nächstes bei den Arizona Cardinals an, während die Packers nach New Orleans reisen müssen.

Fabian Biastoch - 21.09.2020

Aaron Jones beeindruckte mit drei Touchdowns gegen die Detroit Lions.

Aaron Jones beeindruckte mit drei Touchdowns gegen die Detroit Lions. (© Getty Images)

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