Spieler protestieren

Nachdem vor einigen Tagen Spieler der Pac-12 Conference ihren Protest über die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen der NCAA formuliert haben und eine "Pac-12 United" Organisation gegründet haben, haben Big Ten Spieler das Schema kopiert und ebenfalls Forderungen zur Verbesserung der Lage formuliert.

"Während wir es schätzen, dass die Big Ten ihren Spielplan für die Saison 2020 veröffentlicht hat, glauben wir, dass die Vorschläge der Conference in punkto Sicherheit und Gesundheit zu kurz greifen. Da die Spieler es sind, die das Gesundheitsrisiko auf dem Feld für sich und andere übernehmen, so müssen sie auch mit angehört werden. Wir sind zutiefst unzufrieden darüber, wie die NCAA mit der Covid-19 Pandemie umgeht. Sie zeigt einen Mangel an Führung und kümmert sich nicht um die Sicherheit der Spieler."

Defensive Back Hunter Reynolds (Michigan) und DB Benjamin St-Juste (Transfer von Michigan zu CAU) haben den Protest mittlerweile weiter in Worte gefasst: "Die NCAA ist für ihre Regeln und ihre Strafen bekannt, hat in punkto Sicherheit für ihre Spieler einfach nichts unternommen, seit dem diese auf den Campus zurückkehren. Jede Universität muss ihren eigenen Plan entwerfen und das mündet zurzeit in ein Chaos."

Die Spieler fordern entsprechend weiter: "Regelmäßige Tests durch unabhängige Dritte, Strafen für Personal, wenn Berichte gefälscht werden, Schutz für Whistleblower, jeder Spieler, der positiv getestet wurde oder gar nicht getestet wurde, muss in Quarantäne gehen, Schutz für jeden Spieler, der dieses Jahr nicht auf dem Feld mitspielt und das Beibehalten seiner Spielerzulassung, der Krankenversicherung, des Spots auf dem Roster und seines Stipendiums."

Schlüter - 05.08.2020