Neuer Name notwendig?
Schon lange gibt es Diskussionen um den Teamnamen "Washington Redskins" und die Forderung das Team umzubennen. Als rassistische Beleidigung wird "Redskins" vor allem von den Nachfahren der amerikanischen Indianern verstanden und spätestens nach den Diskussionen um die Vorkommisse um George Floyd ist auch dieses Thema in Washington wieder in aller Munde.
Nun hat sogar die Regierung Teambesitzer Daniel Snyder aufgefordert, den Teamnamen zu ändern, nachdem dieser schon das Zugeständnis gemacht hat, Teamgründer George Preston Marshall aus dem "Ring of Honor" auszuschließen, da dieser, so lange es ging, bewusst nur weiße Spieler für die Washingtoner NFL-Franchise spielen ließ.
Auch Sponsoren wie FedEx (Namensgeber des Stadions) und Pepsi haben sich der Initiative angeschlossen, Nike hat sogar alle Fanbekleidung des Washingtoner Teams aus dem Sortiment verbannt. Auch von der Regierung gibt es Gegenwind, denn gerne würde Snyder ein neues Teamhauptquartier mit Trainingscenter in der Nähe des Stadions errichten, über das notwendige Bauland entscheidet aber die Regierung. Derzeit ist das Hauptquartier in Ashburn (Virginia) und das Trainingscenter in Richmond (Maryland). Ob Teambesitzer Dan Snyder schon nach einem neuen Namen sucht, ist nicht bekannt. Snyder gilt als harter Gegner dieser Umbenennung und hat bisher alle Initiativen dazu ausgesessen.
Schüler - 03.07.2020
Der Name und das Logo der Washington Redskins stehen wieder einmal in der Diskussion (© Getty Images)
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