Erste Coaches kehren zurück
Es hat weit über zwei Monate gedauert, doch jetzt durften die Coaches erstmals in die Trainingsgelände der NFL Franchises zurückkehren. Seit Freitag hat Commissioner Goodell den Teams erlaubt, den Trainerstab – allerdings nach Absprache mit den lokalen Behören – wieder in ihre Einrichtungen zu holen. Spieler müssen jedoch mit kleinen Ausnahmen (noch) zu Hause bleiben.
Lediglich Spieler, die sich aktuell Rehamaßnahmen unterziehen müssen, durften bereits ebenfalls zurück. Der Kontakt zu Coaches war dabei jedoch ausgenommen. Der ist wie bisher nur via Videokonferenzen möglich.
Unter den ersten Rückkehrern war der neue Cowboys Head Coach Mike McCarthy mit seinen Assistenten; McCarthy hatte die letzten gut zwei Monate zu Hause in Green Bay verbracht.
Auch Browns Rookie Head Coach Kevin Stefanski und Bengals‘ Zac Taylor nutzten schnell die Chance, um sich so richtig einzurichten. Andere – meistens länger gediente – Head Coaches zieht es dagegen noch nicht so schnell in ihre Facilities. Zum einen ist für sie nicht so viel neu zu installieren und durch die lange Abwesenheit sind nahezu bei allen Teams jetzt funktionierende Ersatzprogramme mit Videokonferenzen etabliert, so dass eine Rückkehr nicht zwingend erforderlich ist. Philadelphia Eagles Head Coach Doug Pederson wird dies mit seinen Assistenten so handhaben.
Zwangsweise zu Hause müssen übrigens als einzige Coaches die der San Francisco 49ers bleiben, wo die lokalen Behörden noch keine Öffnung des Geländes erlauben.
So ist auch ein Fernbleiben bis zu den Camps im Juli alles andere als undenkbar, falls die wie geplant auch stattfinden können. Aber danach sieht es im Moment wieder aus.
Carsten Keller - 06.06.2020
Vor allem Coaches wie Mike McCarthy, die neu verpflichtet wurden, kehren schnell zurück in ihre Trainingsgelände (© Getty Images)
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