Packers sparen drei Millionen bei Taylor

Die Green Bay Packers haben sich mit Guard Lane Taylor auf eine Gehaltsreduzierung einigen können; der 30jährige wird statt ursprünglich ungefähr 4,55 Millionen Dollar jetzt nur noch 1,5 Millionen plus einen 100.000 Dollar Signing Bonus erhalten.

Wirklich helfen tut das natürlich erst einmal den Packers, die so um die 3 Millionen Dollar an Cap Space einsparen. Für Taylor, der nach seiner Zeit am College bei den Oklahoma State Cowboys 2013 nicht gedraftet worden war und der seitdem bei den Packers im Kader steht, dürfte es wohl die einzige Möglichkeit gewesen sein, einer Entlassung zuvorzukommen.

In seinem ersten Jahr spielte er vorwiegend in den Special Teams, bevor er im Jahr darauf in allen 16 Saisonspielen als Guard – sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite – auflief.

Im Jahr 2016 gab es zunächst einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag (über gut 4 Millionen Dollar) und im Jahr darauf eine weitere Verlängerung um drei Jahre (und 16,5 Millionen, von denen etwas mehr als die Hälfte auch garantiert war).

Eine Bizepsverletzung zwang Taylor auf die Injured Reserve Liste, so dass er nur auf ganze zwei Starts kam. Durch die starke Saison des letztjährigen Rookies Elgton Jenkins könnte Taylor zunächst einmal lediglich eine Funktion als Backup bleiben. Und dieser Job wäre mit 4,5 Millionen auch eindeutig überbezahlt gewesen, so dass die Annahme des Paycuts auch objektiv nachvollziehbar erscheint, um einer potenziellen Entlassung vorzubeugen.

Trotzdem natürlich alles andere als ideal für Lane Taylor.



Carsten Keller - 31.05.2020

Lane Taylor (© Getty Images)