Annäherung bei Prescott und Dementi bei Adams

Die Verhandlungen mit Dak Prescott ziehen sichDie Verhandlungen zwischen den Dallas Cowboys und ihrem Quarterback Dak Prescott scheinen still zu stehen. Dem ist aber nicht so, wie Patrik Walker (CBS Sports) berichtet. Eine Annäherung fand statt und bis zur Deadline am 15. Juli wollen sich beide Seiten auch einigen. Zumindest kurzzeitig (bis zur unausweichlichen Verlängerung des Super Bowl MVPs Patrick Mahomes in Kansas City) wird Dak Prescott dann zum bestbezahlten Spieler der Liga.

An dem gefühlt jährlich aufkommenden Gerücht, dass sich die Cowboys um New York Jets Safety Jamal Adams bemühen, der seinerseits um einen neuen Vertrag kämpft, soll dagegen wenig Substanz sein.

Prescotts Agent will bislang keinen zu langen Vertrag für seinen Mandanten abschließen. Der Grund ist leicht nachzuvollziehen: Durch die anstehenden Verlängerungen der Fernsehverträge und dem explodierenden Einfluss durch Einnahmen aus dem größtenteils legalisierten Sportwettenmarkt ist ein stark ansteigender Salary Cap zu erwarten. Würde sich Prescott mit einem zu langen Vertrag binden, so würde er von dieser Hebung nicht profitieren.

Ursprünglich wollte sein Lager daher einen maximal drei Jahre laufenden Vertrag, die Cowboys bevorzugten sechs oder sogar sieben Spielzeiten. Das momentan auf dem Tisch liegende Angebot soll über fünf Jahre mit einem Schnitt von 35 Millionen pro Saison und damit gesamt 175 Millionen (davon 105 – 106 garantiert) lauten.

Prescotts Management steht momentan bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren; allzu weit ist man diesbezüglich also nicht mehr voneinander entfernt und womöglich wird eine Anhebung der garantierten Anteile letztendlich einen Abschluss ermöglichen.

Verzögert wurden die Verhandlungen durch den Tod von Dak Prescotts Bruder; der 31jährige Jace Prescott starb überraschend Ende April. Die Todesursache wurde nicht veröffentlicht.

Ein Abschluss ist jedoch absolut wahrscheinlich – im Gegensatz zu einem Trade für Jets Safety Jamal Adams. Die Gerüchteküche kocht diesbezüglich bereits zum dritten Mal hoch: Sowohl vor dem Draft 2019 als auch vor dem virtuellen Draft 2020 wurde Adams, der aus der Gegend um Dallas stammt, mit den Cowboys in Verbindung gebracht.

Allerdings ist die angefragte Tradekompensation für den ehemaligen First Round Pick zu hoch und andererseits wäre prompt ein langfristiger Vertrag für Adams, das Gesicht der Jets neben Sam Darnold, fällig. Adams ist hingegen frustriert, dass die Verhandlungen mit den Jets gestockt sind und fühlt sich offensichtlich nicht mehr hundertprozentig wohl in New Jersey. Aber spielen wird er in Texas Stand jetzt nur als Mitglied eines Auswärtsteams...



Carsten Keller - 27.05.2020

Die Verhandlungen mit Dak Prescott ziehen sich

Die Verhandlungen mit Dak Prescott ziehen sich (© Getty Images)

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