New Jersey lässt Giants und Jets zurück

Nach Wochen, in denen im Bezug auf den kommenden Saisonstart fast nur Negativmeldungen verzeichnet werden konnten, so werden diese langsam von positiven Neuigkeiten abgelöst; auch wenn es noch ein weiter Weg bis zu einem geregelten Saisonbeginn ist, so ist dieser zumindest wieder ein Stück realistischer geworden.

New Jerseys Gouverneur Phil Murphy hat jetzt – unter anderem per Tweet – bekanntgegeben, dass die dort beheimateten Teams unter bestimmten Voraussetzungen wieder trainieren und sogar spielen dürfen, wenn ihre Liga diese Richtung einschlagen will: "Wir waren in ständigen Diskussionen mit den Teams über die notwendigen Prozesse, um die Gesundheit und Sicherheit von Spielern, Coaches und Personal zu schützen."

Auch wenn die Giants und Jets mit "New York" im Namen firmieren, so sind beide trotzdem im benachbarten Garden State New Jersey beheimatet. Die Jets erklärten prompt, dass sie ein stufenweise Öffnung ihres Geländes in Florham Park anstreben: "Wir arbeiten eng mit dem Büro von Gouverneur Murphy, der Liga und unserem medizinischen Stab zusammen, um sinnvolle Maßnahmen bezüglich der Gesundheit und Sicherheit für unseren Stab und unsere Spieler einzurichten. Auf Grundlage dieser Regelungen werden wir beginnen, unsere Trainingseinrichtungen stufenweise dann zu öffnen, wenn es von unseren Abläufen am besten passt."

Damit sind zwei weitere NFL-Teams in der Lage, in Teilen ihre Organisation zurückzulassen. Coaches und Spieler, die nicht verletzt sind (für Spieler in der Reha gibt es Ausnahmen), dürfen jedoch erst zurückkehren, wenn ligaweit ausnahmslos alle Trainingseinrichtungen wieder öffnen dürfen, was in einigen Bundesstaaten noch weit entfernt zu sein scheint. Trotzdem ist diese Regelung ein weiterer Schritt in Richtung pünktlichem Saisonstart.

Carsten Keller - 26.05.2020

Bald wird in Florham Park bei den Jets wieder mehr Betrieb herrschen (© Schüler)