Detroit Lions Draftklasse 2020

Gilt als zukünftiger Pro Bowler, Cornerback Jeff OkudahNun liegt er hinter uns der Draft 2020, Zeit einzuordnen ob die Detroit Lions einige ihrer Löcher stopfen konnten oder Fragezeichen überbleiben.

Vor dem Draft wurde spekuliert ob die Lions ihren Pick weggeben und sich weiter nach hinten fallen lassen. Sie entschieden sich ihren Pick zu nutzen.

Jeff Okudah, CB, Ohio State, Runde 1, Position 3:

Vor dem Draft wurde Darius Slay nach Philadelphia geschickt. Man angelte sich in der FA zwar Desmont Trufant, aber für die Mannschaft welche am häufigsten Zone Coverage aller Teams spielt, fehlte ein weiterer Starting Corner von Format, welcher von Tag 1 NFL Niveau besitzt.

Die Wahl von Okudah war die logische Folge. Trotz der Meinung, dass in der Regel ein Defensive Back Spieler nicht so früh geholt werden sollte, taten die Lions genau dies. Es wird die richtige Wahl gewesen sein. Okudah ist in Man sowie Zone Coverage gleich gut, spielt sehr physisch und wird hervorragend in Matt Patricias System passen. Hoffnung macht auch die Geschichte. Die letztens DBs welche in den Top 5 gedraftet wurden, erreichten alle Elite Status (Denzel Ward, Jalen Ramsey, Patrick Peterson).

Note: 1

D'Andre Swift, RB, Georgia, Runde 2, Position 35:

Man kann nur mutmaßen warum sich die Lions an dieser Stelle für einen RB entschieden. Viel nötiger wäre eine Verstärkung in der D-Line gewesen. Die Überlegung dahinter dürfte die Verletzungsanfälligkeit von Kerryon Johnson sein. Dieser hat das Run Game der Lions zwar merklich belebt, fehlt aber regelmäßig wegen Verletzungen. Die Arbeit dürften sich Johnson und der Vielseitig einsetzbare Swift teilen. Swift dürfte eine ähnliche Rolle wie Alvin Kamara in New Orleans einnehmen.

Note: 3+

Julian Okwara, Defensive Ende, Notre Dame, Runde 3, Position 67

Das Glück war den Lions hold. Julian Okwara war ein Potentieller Runde 1 Pick, er gilt als bester Bull Rusher der gesamten Draftklasse. Er brach sich allerdings während der College Saison das Wadenbein und viel somit in Runde 3. Unverständlich eigentlich. Glück für die Lions und seinen Bruder Romeo, der schon in Detroits Roster steht, gleiche Position spielt, aber ein anderer Spielertyp ist. Zusammen mit Trey Flowers wird Okwara ein tödliches Duo Spielen.

Note: 1+

Jonah Jackson, Offensive Guard, Ohio State, Runde 4, Position 75

Auch hier schlossen die Lions eine Lücke. Für ihn tradeten sie sogar nach oben. Jonah Jackson dürfte von Tag eins als Starter auf dem Roster stehen. Die Right Guard Position war nach der FA verwaist. In den letzten zwei Jahren ließ er nur einen QB Sack zu. Er kommt eher über die Technik als Kraft. Matthew Stafford wird sich sicherer Fühlen. Außerdem gilt er als Leader in der Kabine.

Note 1-

Logan Stenburg, Offensive Guard, Kentucky, Runde 4, Position 121

Ein Back-to-Back Guard Pick. Diesmal tradete man aber nach hinten. Die Strategie ist klar, mehr tiefe in die Line der Lions zu bekommen. Stenburg kann alle inneren Line Positionen spielen, ließ in den letzten zwei Jahren keinen Sack zu. Er hat die zweifelhafte Ehre zum unbeliebtesten Spieler auf dem Feld der gesamten SEC gewählt worden zu sein, dies muss für die eigene Mannschaft nichts negatives sein. Sein aggressives Spiel führte allerdings auch zu 14 Penaltys.

Note 2-

Quintez Cephus, Wide Receiver, Wisconsin, Runde 5, Position 166

Ein etwas überraschender Pick der Lions. Man hatte zwar einen Receiver erwarten können, doch zum Zeitpunkt des Picks waren noch höher eingeschätzte auf dem Board. Cephus ist nicht der schnellste, besitzt aber gute Hände, ist robust, kann blocken und hat keine Angst vor dem Knall. Er wird hinter den Receivern Golladay, Jones Jr. und Amendola lernen müssen, er wird etwas Zeit für seine Entwicklung brauchen

Note 3

Jason Huntley, Running Back, New Mexico State, Runde 5, Position 172

In jedem Draft ist bei Bob Quinn ein Pick dabei, welcher Kopfschütteln hervorruft, das ist dieser 2020 Pick. An dieser Stelle gab es genug Positionen die noch tiefe brauchten, Running Back war es definitiv nicht, allein wegen Swifts Pick in Runde 2. Hier soll Druck auf das Running Back Korps aufgebaut werden. Huntley ist klein, aber schnell. Auch als Slot Receiver brauchbar einsetzbar.

Note 5

John Penisini, Defense Tackle, Utah, Runde 6, Position 197

Auf der Needliste ganz oben, musste man bis Runde 6 warten bis ein Defense Tackle den Weg nach Detroit fand. Die College Statistiken zeigen, das Pensinis bevorzugte Aufgabe nicht der Pass Rush ist (nur 5 Sacks). Er soll vor allem das Laufspiel der Gegner stoppen. Seine Fähigkeiten die Line of Scrimmage zu Kontrollieren sind hervorragend.

Note 2

Jashon Cornell, Defense Tackle Ohio State, Runde 7, Position 235

Mit Ohio State starteten die Lions, mit Ohio State lassen sie es enden. Nachdem die Position DT fünf Runden ignoriert wurde, wurden die letzten beiden Picks darauf verwendet. Auch Cornell ist eher dazu da das Laufspiel zu stoppen. Es ist "nur" ein siebtrunden Pick, aber Cornell hätte man auch als UDFA erhalten können.

Note 4

Trotz des eher schwächeren dritten Tages haben die Lions einen guten Job gemacht und einige Löcher mit potenziellen Startern gefixed. Speziell Okudah, Okwara und Jackson dürften die Lions verstärken. Insgesamt kann man dem Draft Prozedere der Lions die Note "Sehr Gut" vergeben.

Jan Sawicki - 26.04.2020

Gilt als zukünftiger Pro Bowler, Cornerback Jeff Okudah

Gilt als zukünftiger Pro Bowler, Cornerback Jeff Okudah (© Getty Images)

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