Rams und Chargers bis 2021 ohne Zuschauer?

Das Corona-Virus in den USA sorgt auch für viele Einschränkungen in der NFL. Neben dem Draft, der virtuell stattfinden wird, gibt es auch viele Fragen, wie und ob die kommende Saison stattfinden soll. Dabei droht den Teams aus Los Angeles Geisterspiele bis ins Jahr 2021. Das hat zumindest der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, jetzt in den Raum gestellt.

"Große Menschenansammlungen wie bei Konzerten oder Sportevents werden vielleicht für mindestens ein Jahr in dieser Stadt nicht erlaubt sein", sagte Garcetti laut der L.A. Times bei einer Telefonkonferenz. Das hat der stellvertretende Chef der Feuerwehr, Trevor Richmond, in einer internen Mail für die Feuerwehr geschrieben. Der Pressesprecher von Garcetti, Alex Comisar, bestätigte diese Mail an zahlreiche hochrangige Mitglieder in zahlreichen Abteilungen. "Der Bürgermeister hat Studien mit aktuellen und historischen Daten rumgeschickt und dabei Praktiken für die sichere Wiedereröffnung unserer Wirtschaft vorgeschlagen", so Comisar.

Comisar teilte zudem mit, dass der Bürgermeister noch keinen Zeitplan hat, wann solche Events wieder stattfinden könnten. Dafür ist die Entwicklung des Corona-Virus noch unsicher. L.A. steht damit aber nicht alleine da, denn auch in anderen Städten und Bundesländern ist das der Fall.

Das Ganze kann aber auch was Gutes haben, denn noch steht in den Sternen, ob die Rams und Chargers pünktlich in ihr neues Stadion einziehen können. So gab es einen längeren Baustopp, der diese Woche jedoch wieder aufgehoben wurden. Ob der Eröffnungstermin im Juli aber eingehalten werden kann, ist noch nicht sicher. Mit den anstehenden Geisterspielen kann es aber erstmal egal sein, wann das Stadion fertig wird.

Sebastian Mühlenhof - 17.04.2020

Den Los Angeles Rams und Chargers drohen Geisterspiele (© Getty Images)