Ohne Moos nichts los
Wenig Spektakuläres gibt es nach der ersten Woche der Free Agency aus Kansas City zu vermelden. Zu geringer Spielraum unter der Salary Cap Grenze ermöglichte bislang nur wenige personelle Rochaden.
Um dies zu ändern, bedarf es entweder der Umstrukturierung einiger bestehender Verträge oder sogar der Trennung von zu teuren Akteuren. Als Umstrukturierungskandidaten genannt werden TE Travis Kelce sowie DE Frank Clark. Als Kandidaten für eine mögliche Trennung gelten Spieler wie WR Sammy Watkins oder RG Laurent Duvernay-Tardif.
Die wichtigste bisherige Maßnahme betrifft DE Chris Jones, der mit dem Non Exclusive Fanchise Tag belegt worden ist. Dieses Handling würde die Chiefs nächste Saison rd. 16 Mio Dollar kosten. Dies allerdings nur für den Fall, dass nicht doch noch ein längerfristiger Vertrag mit dem Spieler ausgehandelt beziehungsweise ein Trade für Jones eingefädelt wird.
Als feste Abgänge aus dem Super Bowlkader stehen bislang CB Kendall Fuller (Redskins), DE Emmanuel Ogbah (Dolphins), LG Stefen Wisniewski (Steelers) sowie SS Jordan Lucas (Bears) fest.
Der Vertrag mit Backup-Spielmacher Chad Henne wurde um 1 Jahr plus Option auf eine weitere Spielzeit verlängert. Zudem wurden von den eigenen Free Agents FB Anthony Sherman sowie DT Mike Pennel jeweils mit einem neuen 1-Jahres Vertrag ausgestattet.
Als echte Neuzugänge sind bislang zwei vormalige Spieler der New York Giants avisiert. CB Antonio Hamilton sowie O-Liner Mike Remmers wurden jeweils für ein Jahr verpflichtet. Beide sind nach ihren bisherigen Auftritten in der NFL wohl eher in die Kategorie Ergänzungsspieler einzuordnen.
Peter Schmitt - 25.03.2020
Das hohe Gehalt von Sammy Watkins belastet den Salary Cap der Chiefs (© Getty Images)
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