IFAF verschiebt Weltmeisterschaften
Die IFAF (International Federation Of American Football) hat sowohl die bisher nicht genau terminierte Junioren WM 2020 in den USA als auch die für den August geplante Flag Football WM in Dänemark aufgrund der aktuellen Covid-19-situation vorerst verschoben. "Wir mussten diese schwere Entscheidung im Sinne der AthletInnen, Verbände,Fans und aller Beteiligten treffen. Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten und die Bewerbe neu ansetzen, sobald es möglich ist", so IFAF Präsident Richard MacLean in einer Mittelung. Wettbewerbe auf europäischer Ebene bleiben von dieser Entscheidung vorerst unberührt.
Im einzelnen erläuterte die IFAF ihre Beweggründe wie folgt:
"Angesichts der anhaltenden Unsicherheit und der sich fortwährend ändernden Situation im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Covid-19 kann der Vorstand der IFAF bestätigen, dass die folgenden Weltmeisterschaften verschoben wurden:
Die U19-Weltmeisterschaft 2020
Die Flag-Football-Weltmeisterschaft 2020
Diese schwierige Entscheidung wurde nicht nur im Interesse der Gesundheit und Sicherheit von Spielern, Offiziellen und Unterstützern getroffen, sondern auch im Hinblick auf die finanziellen und organisatorischen Interessen der konkurrierenden Nationen, Spieler und Gastgeber. Bei jeder globalen Veranstaltung benötigen sowohl die teilnehmenden Nationen als auch die Gastgeber eine angemessene Zeit im Voraus, um Vorbereitungen zu treffen und diese Vorbereitungen mit der Gewissheit treffen zu können, dass die Veranstaltung wie geplant verläuft. Wesentliche Änderungen, die zeitlich nahe an der Veranstaltung liegen, können sich für alle Beteiligten unverhältnismäßig auswirken, insbesondere finanziell.
Die IFAF engagiert sich für die Durchführung beider Weltmeisterschaften und wird vorrangig alternative Pläne für beide Veranstaltungen prüfen. Die Nationen werden während dieses Prozesses auf dem Laufenden gehalten. Der Vorstand bedankt sich bei den jeweiligen lokalen Organisationskomitees in den USA und in Dänemark für ihr Verständnis und ihre bisherigen Bemühungen. Der Vorstand möchte sich auch bei den Nationen für ihr Verständnis bedanken.
In Bezug auf die Durchführung kontinentaler Aktivitäten wird die IFAF die Situation weiterhin überwachen und eng mit den Partnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass zeitnahe und wirksame Entscheidungen im besten Interesse unserer Mitglieder und Partner getroffen werden können. In der Zwischenzeit rät die IFAF allen Nationen, bei der Planung von Aktivitäten die von ihren jeweiligen Regierungen herausgegebenen Gesundheits- und Sicherheitsratschläge zu befolgen."
Wittig - 03.03.2020
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