Es passt nicht
Die Berlin Thunderbirds trennen sich von Head Coach Eckhart Rankl. Nach anfänglicher Freude über den Zugang vom Ligakonkurrenten und einer Zeit, die dann offenbar alles andere als reibungsarm verlief, zog der Regionalligist noch in der Offseason die Reißleine.
"Schade, sehr schade, so eine Entscheidung zu diesem Zeitpunkt zu treffen. Wir hoffen damit, einen am Ende doch positiven Beitrag für das Ziel "NEXT Level", für das Team und den Verein geleistet zu haben. Danke an Coach Ecki für die neuen Inhalte und das Feuer beim coachen. Ich bin persönlich sicher, dass Coach Ecki ein Gewinn für jedes Team sein kann und wünsche ihm alle Gute.", kommentierte Präsident Christian Martens den Rauswurf nach nur drei Monaten der Zusammenarbeit.
Im Spätherbst war angedacht, mit härteren Trainingseinheiten, neuen technologischen Möglichkeiten, Trainingscamps und intensiverer Kommunikation mit den Spielern den Alltag nach dem Weggang des langjährigen Head Coaches Martin Lutzke neu zu gestalten. Dabei stellte man aber fest, zwar die gleichen Ziele, aber unterschiedliche Auffassungen über den Weg dahin zu haben.
Der Vorstand der Südberliner ist trotzdem überzeugt, bis zum Saisonbeginn noch eine Art Umstrukturierung hinzubekommen. Wie diese genau aussehen wird, soll in Kürze verkündet werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Thunderbirds das noch hinbekommen, denn viel Zeit bleibt nicht mehr. Andernfalls droht nicht nur der sportliche Abstieg. Ein über Jahre hinweg erfolgreich agierender Vorstand und ein hervorragender Head Coach sind binnen eines Jahres so einfach dann doch nicht zu ersetzen.
Thomas Sellmann - 09.02.2020
Rankls Zeit als HC der Berlin Thunderbirds währte nur kurz (© Christian Goßlar)
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