Cowboys dominieren Rams

Tony Pollard mit 131 Yards und einem TouchdownDie Dallas Cowboys haben ihr Heimspiel gegen die Los Angeles Rams mit 44:21 auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Rams offensiv nur noch ein Schatten der glorreichen 2018er Saison.

Bei den Cowboys fiel erneut Linebacker Leighton Vander Esch aus und Veteran Sean Lee ging stark angeschlagen in die Partie. Nicht die besten Voraussetzungen gegen die Rams, die zuletzt zumindest ab und an wieder ihre Offensivstärke der letzten Saison aufblitzen ließen.

Die Probleme der Cowboys begannen aber zunächst beim Gewonnenen Münzwurf: Anstatt "defer" zu wählen, weil man zu Beginn der zweiten Hälfte den Ball haben wollte, wählten sie in Person von Dak Prescott versehentlich "kick", so dass sie eigentlich zu Beginn beider Hälften den Ball zu den Rams hätten kicken müssen. Das hatte ich so auch noch nie gesehen, passt aber zur bisherigen Saison. Die NFL hatte letztendlich ein Einsehen und entschied in der Pause, dass die Cowboys dann zur zweiten Hälfte den Ball bekommen würden.

Zunächst dominierten aber auf beiden Verteidigungen und erlaubten kaum Raumgewinn. Erst gegen Ende des ersten Viertels waren es die Cowboys, die mit Pässen auf WR Amari Cooper und TE Jason Witten nach vorne kamen und eine kurze Schrecksekunde nach einer vermeintlichen Interception von Dak Prescott, die jedoch aufgrund Strafen zurückgenommen wurde, überstehen mussten.

Am Ende fand Prescott dann seinen Tight End Witten aus 19 Yards und der musste nur noch wenige Yards auf der rechten Seite in die Endzone für die 7:0 Führung zurücklegen.

Ein kurzer Screenpass auf TE Reynolds brachte den Rams weiten Raumgewinn auf der linken Seite; er konnte erst nach 28 Yards gestoppt werden. Kurz darauf fand Goff seinen zweiten TE Tyler Higbee in der Mitte und schon standen die Rams an der 5 Yard-Linie der Cowboys. Ein Pass auf RB Todd Gurley besorgte dann den Ausgleich.

Der Spielstand hielt jedoch nur kurz, da die Rams es mit Druck auf Dak Prescott versuchten, der die Rusher jedoch aussteigen ließ und einen komplett freien Tavon Austin auf der linken Seite anspielen und der locker über 59 Yards in die Endzone joggen konnte. 14:7 Dallas.

Die Cowboys Defense hielt jetzt und die Cowboys marschierten mit einem schönen Run von RB Pollard und einem Pass zu TE Jarwin auf der linken Seite bis in die Red Zone der Rams. Einen 4. Versuch spielte Dallas mit einem QB-Sneak erfolgreich aus und am Ende brach Ezekiel Elliott die letzten Yards in die Endzone zum 21:7.

Zwei Minuten waren noch zu spielen in Hälfte 1 und die Rams langsam unter Zugzwang. Goff versuchte einen Pass durch die Mitte zu WR Woods und Sean Lee sprintete für eine Interception dazwischen, so dass die Cowboys gleich noch einmal die Chance auf Punkte hatten. Erneut war es dann Ezekiel Elliott, der den Touchdown mit einem Lauf durch die Mitte zum 28:7 erzielte – gleichzeitig der Halbzeitstand.

Den "zusätzlichen" Ballbesitz konnten die Cowboys zu Beginn der zweiten Hälfte durch ein Field Goal des neu verpflichteten Kickers Forbath aus 50 Yards in drei Punkte ummünzen und nahmen nebenher fast vier Minuten Zeit von der Uhr.

Die Rams Offense "schaffte" dagegen nur ein 3 & Out sowie anschließend ein Turnover on Downs. Abgesehen von den Jerseys erinnerte wenig an die explosive Offense des Vorjahres, die die Gegner dominiert hatte.

Die Cowboys packten dagegen noch zwei Field Goals von Forbath zum 34:7 oben drauf, was gegen die harmlosen Gäste mehr als genügte. Für die ging es eigentlich um deutlich mehr als für die Cowboys, was man aber zu keinem Zeitpunkt der Partie bemerkte.

Ein Touchdownrun gut drei Minuten vor dem Ende durch Todd Gurley sorgte zumindest für etwas Ergebniskosmetik, bevor RB Tony Pollard mit seinem Touchdown-Lauf über 44 Yards das auch wieder korrigierte. Den Abschluss durfte dann WR Cooper Kupp herstellen – allein, es war zu spät.

Ezekiel Elliott am Ende mit 117 Yards und zwei Touchdowns, während Todd Gurley elfmal für insgesamt 20 Yards lief. Das spiegelte sich auch ungefähr im Endstand wieder.

Die Dallas Cowboys reisen nächste Woche zum möglichen Endspiel um den Divisionssieg der NFC East zu den Philadelphia Eagles. Die Rams müssen ebenfalls am Sonntag bei den San Francisco 49ers antreten.

Carsten Keller - 16.12.2019

Tony Pollard mit 131 Yards und einem Touchdown

Tony Pollard mit 131 Yards und einem Touchdown (© Getty Images)

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