Erster Elmshorner US-Import

Mitte März wird der US-Amerikaner Kolin Hill (23) nach Deutschland kommen, um als Footballer bei den Fighting Pirates in der GFL aufzulaufen. Für den Texaner mit afrikanisch-französisch-Abstammung, der auch familiäre Wurzeln bei den Cherokee-Indianern hat, beginnt dann schon die zweite Zeit hierzulande. Zwischen 1998 und 2001 war er als Kind mit seiner Familie in Sembach (Rheinland-Pfalz), weil sein Vater zu der Zeit Soldat bei der Air Force war.

"Das einzige deutsche Wort, das ich kenne, ist 'Danke'. Ich habe nicht wirklich viele Erinnerung an unsere Zeit dort, aber ich freue mich jetzt als Erwachsener darauf, so viel zu sehen und zu erleben wie möglich", sagt Hill, der als wahrer Kosmopolit im Osten Englands (Lakenheath) geboren ist und im Alter von zwei Jahren nach Deutschland zog. Mit fünf Jahren ging es dann weiter in die USA in den Bundesstaat Nebraska. Weitere fünf Jahre später siedelte die Familie nach Schertz im US-Bundesstaat Texas um. "Da begann mein Football-Interesse in der fünften Klasse. Vorher war ich ein Basketball-Spieler, wollte aber eigentlich schon immer Football spielen", meint der 1,88 Meter große und 111 Kilo schwere Defensiv-Spieler.

Hill begann zunächst in der Offense als Running Back, war dann Safety, Corner Back und wechselte dann in der High School auf die Linebacker-Position. Als Freshman setzte er zwei Sacks und wurde aber während der zweiten Hälfte der Saison kaum noch eingesetzt. 2015 wechselte er als Sophomore zu Texas Tech und schloß mit einem einem Bachelor-Abschluss in Universal Studies (Schwerpunkte: Bewegungswissenschaft, Wirtschaft, organisatorische Führung) ab.
"Eines meiner persönlichen Ziele ist, mindestens 15 bis 20 Sacks zu schaffen. Ich bin ein High-Energy-Player und habe Führungsqualitäten, das möchte ich für das Team einbringen. Ich bin schnell und habe eine gute Einstellung zu harter Arbeit. Ich werde niemals aufgeben", sagt der Familienmensch, der zudem viel Kraft aus dem Glauben zieht.

Den ersten Kontakt zu den Piraten habe es über "Coach" Esume, zuständig für die Elmshorner Defense, gegeben. Es folgten weitere Gespräche mit Head Coach Jörn Maier, ehe sich Hill für die Rolle rückwärts nach Deutschland entschloss. "Die Entscheidung, Texas zu verlassen, war keine wirklich schwierige, weil ich keine Verpflichtungen habe, die mich zwingend davon abhalten", so der Neu-Pirat, der auch gern mal ins Kino geht. "Ich freue mich darauf, eine neue Kultur kennenzulernen und durch Europa zu reisen. Ich bin gespannt, anderes Essen und Getränke auszuprobieren. Mir wurde nämlich gesagt, das deutsche Essen ist sehr gut", meint Hill, der momentan in einem Fitness-Center arbeitet.

Schlüter - 15.12.2019

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