Strike für Bell
Nachdem die New York Jets im Met Life Stadium gegen den AFC East Rivalen Miami Dolphins kämpften und in letzter Sekunde mit 22:21 gewannen, holte der mit einer Erkältung als krank gemeldete RB Le'Veon Bell selber zahlreiche Punkte: er wurde beim Bowling gesehen. In der Nähe des Trainingsgeländes der Jets in Florham Park wurde er mit Freunden zwischen 22.30 Uhr und 1 Uhr gesehen. Zwei Tage lang verpasste er mit dieser Erkältung das Training seines Teams, für das Spiel wurde er von Head Coach Adam Gase nach Haus geschickt.
Ein offenes Geheimnis ist es, dass der streitbare Running Back und der Head Coach der Jets nie mehr beste Freunde werden. Nachdem Bell in der Offseason nach einem Jahr Streik-Pause als Free Agent einen 52.5 Millionen (27.5 Millionen dieses Jahr garantiert) Dollar Vertrag (statt den 70 Millionen, die die Pittsburgh Steelers im Vorjahr boten) unterschrieb, wurde Gase von den Jets als neuer Head Coach verpflichtet. Und dieser hatte nichts besseres zu tun als Anstrengungen zu unternehmen Bell und seinen teuren Vertrag loszuwerden, was natürlich nicht gelang.
Nun scheint diese Situation scheinbar immer mehr zu eskalieren. Denn auch wenn Bell sicher in seiner Freizeit nach dem Spiel machen kann, was er will, wirkt es nicht gerade vertrauenserweckend, dass er solch einen öffentlichen Auftritt hinlegt, wenn er für das Spiel als "krank" abgemeldet wurde. Zudem kommt es traditionell eher selten vor, dass sich Spieler mit einer Erkältung krank melden, weshalb nun bereits Spekulationen die Runde machen, dass beide Seiten motiviert sein sollen diese Zusammenarbeit nach der Saison zu beenden. Für Bell nur in einer Hinsicht eine gute Entscheidung: er hat 27.5 Millionen Dollar diese Saison verdient. Denn jeder zukünftige Interessent wird sich nun zweimal überlegen, ob er Bell verpflichten will und ganz sicher wird dieser keinesfalls mehr in die Gehaltsphären aufrücken, die dieser sich vorstellt. Zumal der Running Back von seiner Leistung her bisher auch stark hinter den Erwartungen zurück blieb.
Schüler - 10.12.2019
Bilal Powell zeigte als Starter der Jets eine ordentliche Leistung (© Schüler)
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