Cardinals eher verrostet, nicht erfrischt - im Matchup gegen Rams

Quarterback Murray wurde sechs mal gesackt und warf dazu noch einen Pick-SixNach einer einwöchigen Spielpause für die Cardinals erhofften sich Arizona ein spannendes Division-matchup gegen die Los Angeles Rams. Die Rams hatten eine blamierende Niederlage gegen die Baltimore Raves in der letzten Woche hinter sich, und die Cardinals waren verletzungsfrei und erfrischt.

Dennoch spielten die Cardinals ein enttäuschendes Spiel. Mit der bisherigen schlechtesten defensiven Leistung der Saison und einer gelähmten Offense. Rams Quarterback Jared Goff warf für 424 Yards und zwei Touchdowns, was zu einem Endstand zu 34:7 führte. Goff zerlegte die Passverteidigung der Cardinals, die nebenbei bemerkt die schlechteste der Liga ist, und kam endlich in seine alte Form. Zuvor hatte der Spielführer der Rams in den vergangenen drei Spielen ganze fünf Interceptions geworfen und keinen Touchdown. Doch in diesem Spiel zeigte er allen, insbesondere den Cardinals, warum er einer der Top-Picks in der Draft 2016 war.

Receiver Robert Woods und Tight End Tyler Higbee konnten beide 100 Receiving-Yards erreichen - und das schon in der ersten Halbzeit. Woods fing 13 Pässe für 173 Yards, Higbee 107 Yards mit sieben Fängen und einem Touchdown. Dazu kam noch Receiver Cooper Kupp, der den zweiten Passing-Touchdown der Rams herbeizauberte. Running Back Todd Gurley lief für 95 Yards und noch einen Touchdown - Los Angeles beendete das Spiel in Arizona mit insgesamt 549 Yards.

Arizona schein völlig neben sich zu stehen, mit nur 198 Yards kamen sie nicht einmal knapp an die Gäste aus Los Angeles ran. Die Cardinals (3-8-1) kamen eher verrostet als erfrischt aus ihrer Bye-Week und verloren ihr fünftes Spiel in Folge. Rookie Quarterback Kyler Murray hatte bei weitem sein schlechtestes Spiel seiner NFL-Karriere gespielt, mit nur 163 Yards und einer Interception, die Rams Safety Tyler Rapp in die Endzone brachte, schien er komplett aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Der sonst so agile und flinke Quarterback wurde sechs mal von den Passruschern der Rams gesackt, konnte aber dennoch einen 15-Yard-Run in die Endzone bringen.

Was zu beachten ist das Verschwinden des eigentlichen Stars David Johnson. Johnson war am Anfang der Saison noch eine beliebter Receiver für QB Murray und im Laufspiel war er ebenfalls effizient, doch seitdem er sich eine Knöchelverletzung zugezogen hatte, scheint er von der Bildfläche verschwunden zu sein.

Die Rams, die jetzt ihren siebten Sieg der Saison erreicht haben, müssen sich in der nächsten Woche mit den Seattle Seahawks messen - während Arizona die Steelers zu Gast haben werden.

Philipp Timmermann - 02.12.2019

Quarterback Murray wurde sechs mal gesackt und warf dazu noch einen Pick-Six

Quarterback Murray wurde sechs mal gesackt und warf dazu noch einen Pick-Six (© Getty Images)

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