Das Meiste aus dieser Chance machen

Jakob Johnson freut sich über jeden Tag, an dem er bei den Patriots Erfahrung sammeln darfFür Jakob Johnson ist es ein Traum, der in den vergangenen zwölf Monaten in Erfüllung gegangen ist. "Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich heute schon vier Spiele in der NFL für die New England Patriots gemacht habe... Ich hätte es nicht geglaubt", sagt er selber. Doch er genießt die Erfahrung, saugt alles auf und will jeden Tag dazulernen.

Für ihn war das International Pathway Programm das große Sprungbrett und so will er diese Chance bestmöglich nutzen. "Als ich ist Trainingscamp des International Pathway Programm gekommen bin, da habe ich so viel Ausrüstung bekommen, dass ich wohl nie wieder ein Sportgeschäft betreten muss", erinnert er sich zurück. Ein strenges Programm an sechs Tagen die Woche musste er absolvieren, viel Positionstraining musste er absolvieren, lernte etwas über die legendären Spieler der NFL und trainierte mit Spielern/Coaches wie Earnest Byner. "Wir hatten da auch Yoga als Pflichtprogramm und Massagen. Aber die brauchte man auch für den Körper. Ebenso arbeiteten wir an den Special Teams, denn alleine die Arten des Puntens ist anders als ich es aus dem College oder der GFL kenne", so Johnson.

Dass die Patriots es waren, die ihn anriefen und ihn in ihr Team wählten, freute Jakob Johnson natürlich. "WOW, habe ich gedacht, die Patriots. Und dann wurde mir bewusst, dass es ein sehr anspruchsvolles Team ist, das viel Erfolg hat. Da wird einem klar, dass man noch einen langen Weg zu gehen hat und sehr viel mehr arbeiten muss, um ins Team zu kommen”, sagt er.

Als größten Einfluss im Team beschreibt er nicht etwa Stars wie Tom Brady, Sony Michel oder Julian Edelman, vielmehr ist es sein größter Konkurrent, den er als Vorbild nennt. "Es gibt kein besseres Vorbild als James Develin, ich bin sehr froh, dass ich ihn jeden Tag um mich herum habe”, so Johnson.
Bei seinem NFL Debüt war er zunächst nervös, doch dies ging dann im Adrenalinschub beim Lauf auf das Feld unter. "Ich hatte noch nie so viel Spaß am Football wie in diesem Moment.” Seinen ersten gefangenen Pass hat er in guter Erinnerung. "Ich war nicht überrascht, dass ich den Ball bekommen habe. Die Verteidigung hatte sich so aufgestellt, dass ich vermutet hatte frei zu sein. Klar, war ich mir nicht sicher, ob ich den Ball bekomme. Nachdem ich ihn gefangenen habe, habe ich den Ball dann in die falsche Hand getan, aber es war ne tolle Erfahrung.”

Eher gering sind die Chancen einen Werdegang wie Jakob Johnson hinzulegen. Und für Deutsche reicht es nicht alleine schnell oder physisch zu sein. "Man kann bei Teams mit gutem Coaching viel lernen, Camps besuchen und gezielt trainieren. Aber eins wird immer wieder vergessen: um im College Football zu spielen, müssen auch die schulischen Leistungen stimmen. Man muss Englisch können, sonst wird es schwer in den Meetings. Und Fachabi haben, sonst kann man nicht studieren”, so sein Hinweis.

Ein Angebot eines Footballcamps plant er für das kommende Frühjahr zusammen mit anderen deutschen NFL Profis wie Björn Werner. "Zu viel kann ich noch nicht verraten, aber wir wollen etwas machen, um den jungen Spielern die Chance geben Erfahrung zu sammeln und dazuzulernen.”

Schüler - 20.11.2019

Jakob Johnson freut sich über jeden Tag, an dem er bei den Patriots Erfahrung sammeln darf

Jakob Johnson freut sich über jeden Tag, an dem er bei den Patriots Erfahrung sammeln darf (© Getty Images)

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