Nichts zu holen für Jacksonville im Wembley-Stadion

Carlos Hyde (#23) letztes Jahr noch für den Gegner aktiv, war mit 160 Yards maßgeblich am Sieg der Texans beteiligtDas erste mal in London und mit einem Sieg zurück nach Texas, hieß es für Houston. Auch die Minshewmania, die auch das Wembleystadion erfasst hatte, konnte dem nichts entgegensetzen. Zu überlegen wirkten die Texaner.
Die erste Halbzeit war auch eine sehr zähe Angelegenheit.
Im ersten Drive kassierte Houston dermaßen viele Strafen, dass man sich schon auf einen sehr langen Tag eingerichtet hatte, u.a. gab es einen ersten Versuch und 34 Yards zu überbrücken. Dies alles hinderte Houston aber nicht daran in Führung zu gehen. Ka'imi Fairbain verwandelte aus 52-Yards ein Field Goal.

Obwohl Jacksonville ein "alter Hase" ist, was Wembley angeht, brachten sie kein Bein auf den Boden. Die Defense der Texans sprang nur so hoch wie sie musste, mehr verlangte die harmlose Offense der Jaguars ihnen nicht ab.
Als die Zuschauer in der ersten Halbzeit schon nicht damit rechneten, zauberte sich Watson doch noch in die Endzone. Der erste Touchdown des Tages wurde nach einem schier endlosen 8 Minuten Drive erzielt. Nach einem Run Fake passte Watson an der ein Yard Linie auf seinen TE Darren Fells und es stand 9:0. Der folgende Extrapunkt wurde spektakulär von den Jaguars geblocked und bis an die Mittellinie zurückgetragen.

Dies schien die Jaguars aufzuwecken. Minshew zeigte warum der Hype in letzter Zeit so groß um ihn war. Er führte die Jaguars in die Red Zone, dort sprang aber "nur" ein Field Goal heraus. Kurze Zeit später war Halbzeit in diesem bisher so unspektakulären Spiel.

In der zweiten Halbzeit gingen die Jaguars dann volles Risiko und spielten in ihrem ersten Drive gleich den vierten Versuch aus. Das Risiko wurde nicht belohnt, schlimmer noch, die Texans konnten mittels eines Field Goals punkten.
In der Offensive des Heimteams lief weiter nichts zusammen und so konnte ein langer Lauf von Carlos Hyde die nächsten punkte vorbereiten. Watson mit dem ein Yard Pass, diesmal auf Duke Johnson und die Texans bauten ihre Führung auf 19:3 aus.

Das bisher Turnoverlose Spiel entwickelte sich im letzten viertel zum Ballverlustfestival. Erst passt Minshew viel zu hoch, so dass Houstons Cole danke sagen konnte und dann kam die kurioseste Szene des Tages. Carlos Hyde, welcher ein Bärenstarkes Spiel mit insgesamt 160 Yards absolvierte, brach für 58-Yards durch, sah die Endzone vor sich, zwei Yards vor dieser schlug Jarrod Wilson ihn den Ball von hinten aus der Hand und dieser sprang in die Endzone, Touchback.

Die leisen Hoffnungen der Jags Fans auf ein Comeback wurden aber sofort zerstört. Minshew überwarf wieder seinen Receiver, Reid sagte danke und holte den Ball für Houston zurück.
Diesmal kam es dann ganz dick. Watson brauchte nur zwei Spielzüge um DeAndre Hopkins in der Endzone zu finden, 26:3 die Entscheidung war gefallen.

In den restlichen Minuten fumbelte Jacksonville den Ball sogar noch 2 Mal folgenlos. Dann war aus und Houston verdient gewonnen.
Mit dieser Leistung dürfen sie die leise aufkeimenden Playoffhoffnungen wieder begraben haben. Texas war in allen belangen überlegen, trotz der erstmaligen Erfahrung Europa.


Jan Sawicki - 04.11.2019

Carlos Hyde (#23) letztes Jahr noch für den Gegner aktiv, war mit 160 Yards maßgeblich am Sieg der Texans beteiligt

Carlos Hyde (#23) letztes Jahr noch für den Gegner aktiv, war mit 160 Yards maßgeblich am Sieg der Texans beteiligt (© Getty Images)

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