Keine Chance für Eagles

Dak Prescott führte seine Cowboys nach einigen schwächeren Leistungen wieder zum SiegDie Dallas Cowboys haben mit ihrer wohl besten Saisonleistung die Philadelphia Eagles 37:10 aus dem Stadion gejagt. Mit einer kompletten O-Line dominierten die Cowboys durch Läufe von Ezekiel Elliott und mit einem starken Dak Prescott. Die Eagles hatten gleich vier Turnover zu verkraften.

Das erste Turnover beendete gleich den allerersten Drive Philadelphias, die sich nach gewonnenem Münzwurf dazu entschlossen hatten, zuerst anzugreifen: Tight End Dallas Goedert, den die Eagles im Draft 2018 den Cowboys weggeschnappt hatten, fumbelte nach einem kurzen Pass von Carson Wentz an der 45 Yard Linie.

Ezekiel Elliott brachte die Cowboys bis zur RedZone und Tavon Austin erlief aus 20 Yards die 7:0 Führung; Orlando Scandrick, der seine beste Zeit bei den Cowboys verbrachte, hatte sich dabei verspekuliert.

Cowboys Pass Rusher Demarcus Lawrence, der die Ankündigung von Eagles Head Coach Doug Pederson, dass man in Dallas gewinnen werde, unter der Woche eindeutig kommentiert hatte, ließ seinen Worten Taten folgen: Er brach auf der linken Seite, die aufgrund der Verletzung von Left Tackle Jason Peters mit dem wieder überforderten Rookie Andre Hilliard besetzt war, durch und erzwang einen Strip Sack Fumble. Ezekiel Elliott vollendete nach gerade einmal knapp sechs gespielten Minuten zum 14:0.

Im wohl besten Drive der Eagles, der aber durch (berechtigte) Strafen gegen die Cowboys zweimal am Leben gehalten wurde, fing Tight End Dallas Goedert einen Pass von Wentz zum 14:7 Anschluss. Es sollte der einzige Touchdown Philadelphias bleiben.

Bei den Cowboys sah das ein ums andere Mal wesentlich besser aus in der Offensive: Sowohl Ezekiel Elliott, der auf fast 150 Yards combined (und einen Touchdown) kam, als auch Quarterback Dak Prescott, der vor allem auf den wiedergenesenen Wide Receiver Amari Cooper vertraute, spielten stark auf.

Nach einem angetäuschten Run von Ezekiel Elliott, der die komplette Defense der Eagles täuschte, fand Prescott den mutterseelenallein stehenden Tight End Blake Jarwin zum 21:7; die Führung war auch in dieser Höhe absolut verdient.

Bei Philadelphia dagegen weiter Sand im Getriebe, so dass Cowboys Corner Jourdan Lewis seinen ersten Karrieresack sammeln konnte, als ihn die O-Line einfach vergaß und er freie Bahn zu Carson Wentz hatte. Zwei Field Goals von Brett Maher, das zweite sogar aus 63 Yards, stellten zur Halbzeit auf 27:3. Es war der höchste Halbzeitrückstand der Ära Doug Pederson in Philadelphia.

Die Eagles zwangen die Cowboys zwar zu Beginn des dritten Viertels schnell vom Feld, aber am Ende stand nur ein Field Goal aus 36 Yards von Kicker Jake Elliott zum 27:10. Dallas diktierte dagegen weiterhin mit Läufen von Ezekiel Elliott das Geschehen; zur Abwechslung gelangen dann auch weite Pässe, wie einer zu Ende des dritten Viertels als Amari Cooper an der rechen Seitenlinie einen vermeintlich überworfenen Ball trotz enger Deckung von Cornerback Jalen Mills noch artistisch einholen konnte. Auch wenn lediglich ein Field Goal gelang: Man hatte nie den Eindruck, dass die Partie noch kippen könnte.

Beide Teams tauschten direkt hintereinander noch ihre jeweils einzige Interception aus, bevor Dak Prescott nach zweimaliger Körpertäuschung den Ball selbst über rechts zum 37:10 Endstand in die Endzone lief.

Ein überzeugender Sieg in allen Phasen des Spiels, der die Kritik an Head Coach Jason Garrett erst einmal verstummen lassen dürfte. Bei den Eagles ist man mit einer 3-4 Bilanz weit vom eigenen Anspruch entfernt.

Die Dallas Cowboys haben sich ihre Bye Week redlich verdient, die Philadelphia Eagles müssen zu den Buffalo Bills reisen (18 Uhr deutsche Zeit), die aktuell hinter den Patriots die zweitbeste Bilanz der AFC aufweisen.


Carsten Keller - 21.10.2019

Dak Prescott führte seine Cowboys nach einigen schwächeren Leistungen wieder zum Sieg

Dak Prescott führte seine Cowboys nach einigen schwächeren Leistungen wieder zum Sieg (© Getty Images)

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