Rihanna will nicht
Die neunmalige Grammy-Gewinnerin Rihanna hatte es abgelehnt, beim Super Bowl LIII aufzutreten. Mit ihrem Nein habe die Sängerin ihre Unterstützung für den früheren Football-Quarterback Colin Kaepernick ausdrücken wollen, sagte die 31-Jährige in einem Interview, das die Zeitschrift Vogue im Oktober veröffentlichte. "Ich konnte es nicht wagen, so etwas zu tun. Wer würde davon profitieren? Nicht meine Leute", sagte Rihanna.
Schon im vergangenen Jahr hatte es Gerüchte gegeben, dass der Popstar den Auftritt ablehnte, weil sie der Haltung der NFL nicht zustimme. Dieses bestätigte Rihanna nun. Kaepernick hatte mit seinem bekannte Kniefall im August 2016 eine Protestwelle in der NFL gegen die Unterdrückung schwarzer Mitbürger und ungesetzlicher Polizeigewalt ausgelöst. Seit seinem Abschied von den San Francisco 49ers im März 2017 erhielt er zwar kein Angebot mehr von NFL Clubs, dafür etwas später von der NFL eine Abfindung, da durchsickerte, dass es möglicherweise zu Absprachen zwischen den Clubs der Profiliga und der Ligaleitung gekommen war, nachdem Druck aus dem Weißen Haus auf die NFL zu rollte, und parallel eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Kaepernick drohte.
Schlüter - 20.10.2019
Rihanna (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: