Seahawks nutzen die Fehler der Browns

Chris Carson und die Seahawks setzten sich in Cleveland durch.Bis wenige Sekunden nach dem ersten Seitenwechsel war die Welt für die Cleveland Browns beim Spiel gegen die Seattle Seahawks noch perfekt in Ordnung. Nach dem dritten Touchdown führte man bereits mit 20:6. Aber die Seahawks verloren nicht die Ruhe, arbeiteten sich beharrlich zurück ins Spiel. Und am Ende wurde es noch eine phänomenale Vorstellung von Russell Wilson, die den Seahawks zu einem 32:28-Sieg bei den Browns verhalf. Während Cleveland damit weiter hinter Baltimore in der AFC North zurückfiel, wahrten die Seahawks Anschluss an die noch ungeschlagenen 49ers in ihrer Gruppe.

Nick Chubb und Baker Mayfield einmal per Lauf und einmal per Pass auf Ricky Seals-Jones waren für den guten Start der Browns in die Partie verantwortlich. Doch Chubb mit seinem Fumble und Mayfield mit am Ende drei Interceptions verloren unterwegs den Faden, Cleveland versäumte es, die Partie frühzeitig wirklich zu entscheiden. Mayfields ersten Fehlwurf konnten die Seahawks noch nicht verwerten, aber als er eineinhalb Minuten vor der Pause noch einmal patzte, kamen die Seahawks in den Comeback-Modus. Binnen etwas mehr als einer Minute marschierten sie über 83 Yards zu ihrem ersten Touchdown der Begegnung, einem 17-Yard-Pass auf Jaron Brown.

Hätte die Conversion geklappt, hätten sie sogar den Ausgleich hier schon schaffen können. Mitte des dritten Viertels aber fing Brown über sechs Yards das nächste Touchdown-Zuspiel von Wilson. Fortan war es an den Browns, einem Vorsprung hinterherzulaufen. Vorausgegangen war der Ballverlust durch Chubb, und danach dauerte es zu lange, ehe die Browns wieder zurück in die Partie fanden. An der 1-Yard-Linie der Seahawks scheiterte man in einem vierten Versuch.

Neun Minuten vor dem Ende erlief Chubb zwar noch einen Touchdown zum 28:25 für die Browns. Die Entscheidung fiel jedoch, als die Seahawks danach sechseinhalb Minuten in Ballbesitz blieben und 79 Yards in die Endzone überbrückten. Chris Carson lief am Ende zum Touchdown zum 32:28. Insgesamt erlief Carson 124 Yards mit 24 Läufen. Russell Wilson hatte am Ende bei 33 Versuchen 23 gültige Pässe (69,7 Prozent) für 295 Yards Raugewinn und zwei Touchdowns ohne Fehlwurf. Vier Ballverluste erzwangen die Seahawks insgesamt, den letzten zum Abschluss, als Mayfield beim letzten Drive bereits im dritten Spielzug in der eigenen Hälfte den Pass von K.J. Wright abgefangen bekam.

Auerbach - 15.10.2019

Chris Carson und die Seahawks setzten sich in Cleveland durch.

Chris Carson und die Seahawks setzten sich in Cleveland durch. (© Getty Images)

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