Sensation - Österreich so gut wie raus

Lange hatte Österreich die Italiener gut im Griff.Kein Comeback nach Wunsch erlebte Österreichs Nationalmannschaft heute in Wien vor 950 ZuseherInnen. Im Spiel um den Einzug ins EM-Halbfinale gegen Italien musste ein junges Team Austria eine bittere 14:21-Niederlage hinnehmen, nachdem man im dritten Quarter bereits mit 14:3 geführt hatte. Zu viele Eigenfehler und Unkonzentriertheiten führten allerdings dazu, dass die Gäste aus Italien immer dran blieben und ihre Plays auch zu Ende spielten. "Wir haben uns heute selbst geschlagen", fasste DB Matthias Rebl das Spiel kurz nach dem Abpfiff zusammen. Theoretische Chancen auf den Einzug ins Halbfinale bestehen noch, dazu müsste die Schweiz allerdings im letzten Gruppenspiel in Italien gewinnen. Österreich kann nicht mehr aktiv eingreifen.

Head Coach Shuan Fatah: "Wir haben das Spiele heute kontrolliert und die Italiener leider zu lange mitgeschleppt. Wir müssen die wichtigen Plays machen. Das Momentum hat sich dann gedreht. Unsere Abstimmung hat gefehlt, wir konnten in der Offense die Abwesnehiet von unserem eigentlichen Stamm-Quarterback Alexander Thury nicht komplett kompensieren. Die Jungs haben aber alles gegeben. Gratulation an Italien, sie haben bis zum Ende gekämpft."

Bereits der erste Drive der Österreicher führte zum ersten Touchdown in Rot-Weiß-Rot. Neo-Quarterback Yannik Mayr bediente WR Felix Reisacher, der für die ersten 6 Punkte lief. Reinhard Knaus sorgte für den PAT. Dann übernahm erstmal die Defense der Österreicher. Zuerst blockte DB Christoph Gomkötö einen Field Goal Versuch der Italiener, dann brachte D-Liner Ugochukwu Uwakwe QB Luke Zahradka zu Fall. Gerade die Defensive Backs ließen den Gästen keine Chance auf einen gefährlichen Catch. Österreichs Defense ließ in der gesamten ersten Halbzeit keinen Touchdown zu und gab der Offense so den nötigen Halt, um ins Spiel zu finden. Head Coach Shuan Fatah und sein Offensive Coordinator Lee Rowland hatten einige Optionen zur Verfügung, so stand ab dem zweiten Quarter QB Ruben Seeber auf dem Feld und Yannik Mayr kam als Wide Receiver zurück zum Ursprung.

Für den nötigen Rückhalt der Defense und der Special Teams bedankte sich Österreichs Offense gleich im ersten Drive der zweiten Halbzeit und scorte den zweiten Touchdown des Spiels: QB Seeber mit einem TD-Pass aus etwa 10 Yards in die Endzone auf WR Bernhard Seikovits. Selbsverständlich ließ die Defense weiterhin nicht locker und zwang die Italiener zu einem weiteren Field Goal. Bis zum vierten Viertel gab es für die Gäste keine vollen Punkte. Stattdessen griff Österreichs Offense in die Trickkiste: QB Seeber täuschte den Punt vor, warf aber auf Patrick Pilger zum First Down.

Dramatisch wurde es dann zur Mitte des vierten Viertels, als Italien mit einem Touchdown und einer Two-Point-Conversion erstmals voll scorte und auf 14:14 stellte. Österreichs Offense hatte darauf keine Antwort, dafür scorten die Italiener ein weiteres Mal durch Bouah zum 14:21. Rund 50 Sekunden blieben Zeit, um den plötzlichen Rückstand wieder aufzuholen. WR Yannik Mayr bekam einen Ball in der Endzone auch zu fassen, der Touchdown wurde aufgrund eines Holdings allerdings nicht gegeben. Fünf Sekunden vor dem Ende blieb ein Play um auszugleichen. Das gelang nicht.

Wittig - 06.10.2019

Lange hatte Österreich die Italiener gut im Griff.

Lange hatte Österreich die Italiener gut im Griff. (© Andreas Bischof)

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