Johnson bleibt den Rebels treu
Noch vor Abschluss der diesjährigen Spielzeit haben die Vorbereitungen der im Playoffviertelfinale ausgeschiedenen Berlin Rebels für die Saison 2020 bereits begonnen. Als erster ausländischer Spieler hat Rory Johnson seinen Verbleib in der Hauptstadt angekündigt. Damit wird der US-Amerikaner sein insgesamt zehntes Jahr im schwarz-silbernen Trikot auflaufen: "I love the Berlin "never quit attitude. Its a family, me with the squad. I am the big bro.", sagt der inzwischen 33-jährige, der seit vier Jahren in Berlin lebt und eigentlich schon zum Inventar der Hauptstadtrebellen gehört.
Sportdirektor Dogan Özdincer ist glücklich, Johnson auch im Jahr 2020 in seinem Team zu wissen: "Rory ist das Herzstück unserer Defense und eine Konstante, die für uns unverzichtbar ist. Er hat uns seine Loyalität mehrfach bewiesen und verfolgt unser gemeinsames Ziel. Rory ist mit seinen Führungsqualitäten auf und neben dem Feld einer der wichtigsten Faktoren in der Defense und ein absoluter Leader. Für uns Coaches und die Jungs ist Rory unverzichtbar, wir vertrauen ihm voll und ganz."
Nicht nur die Trainer vertrauen Johnson, sondern auch seine Mitstreiter wie Defensive Back Gino Chongo, der inzwischen auch schon vier Jahre mit ihm zusammenspielt: "Neben dem Platz ist Rory der liebste und netteste Kerl, man kann viel mit ihm lachen und dusselig quatschen. Aber auf dem Platz ist er für mich ein Biest. Es gibt niemanden in der Liga, der so spielt wie er."
"Ich hätte auch Angst vor ihm. Ein Middle Linebacker interessiert mich eigentlich nicht, aber er ist ein ganz anderes Level.", sagt Running Back Chris Smith über seinen Teamkameraden, der über Jahre hinweg immer wieder solide Leistungen abzurufen in der Lage ist. 135 Solotackles in den vergangenen drei Spielzeiten, davon über ein Viertel für Raumverlust und 13 Quarterback Sacks machen den in Vicksburg/Mississippi geborenen US-Amerikaner zum wertvollsten Abwehrspieler des diesjährigen Tabellenvierten der Nordgruppe der German Football League.
Für Johnson, der sich auch nicht scheut, verletzt auflaufen, ist mit dem erneuten Ausscheiden im Playoffviertelfinale das Ende der Fahnenstange natürlich nicht erreicht: "With 2020 being my last year playing the main thing is making it deeper in the playoffs and a German bowl." Ob die nächste Spielzeit tatsächlich seine letzte als Aktiver ist, wird man sehen. Johnson wäre nicht der Erste, der dann noch das eine oder andere Jahr dranhängt.
Thomas Sellmann - 03.10.2019
Rory Johnson (© Christian Goßlar)
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