Bears-Defense dominant

Ha Ha Clinton-DixVerteidigen können sie, das muss man den Chicago Bears lassen. Diesmal spielte sich Ha Ha Clinton-Dix mit einer phänomenalen Performance in den Vordergrund und verhalf Chicago zu einem 31:15-Erfolg bei seinem Ex-Team Washington Redskins. Khalil Mack blieb neben Dix da diesmal "nur" der zweit-auffälligste Akteur in einer Einheit, die mit dem schwachen Angriff der Washington Redskins nach Belieben Katz’ und Maus spielte.

Clinton-Dix fing zwei Interceptions und wehrte darüber hinaus weitere gegnerische Pässe ab. Mit sieben Solo-Tackles sowie zwei Assists war er ständige Bedrohung für den gegnerischen Angriff. Für Mack wurden diesmal zwei Quarterback Sacks registriert, er war ferner mehrere weitere Male dicht am gegnerischen Quarterback dran und provozierte gleich zwei Ballverluste des Gegners. Dazu setzte auch Danny Trevathan einen Quarterback Sack, auch er setzte zusätzlich mehrmals den gegnerischen Quarterback unter Druck, und auch er provozierte einen weiteren Fumble beim Gegner. Mit sieben Solo-Tackles war er ständige Bedrohung für den gegnerischen Angriff.

Die Neuzugänge der letzten Jahre brillierten also in der Verteidigung, im Angriff lief es diesmal ebenfalls deutlich besser. Quarterback Mitchell Trubisky warf 25 vollständige Pässe für 231 Yards und drei Touchdowns bei 31 Passversuchen (80,6 Prozent vollständige Pässe) und nur eine Interception. Mit sechs Passfängen lieferte Taylor Gabriel 75 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns - allesamt in der ersten Hälfte. Effektiver als der Gegner bei der Verwertung von Third Downs waren die Bears: In acht von 13 Fällen kamen sie bei Third Downs zum neuen First Down.

Bei den Washington Redskins hatte man da eher den Eindruck, die desillusionierten Angreifer würden in den dritten Downs geradezu herbeisehnen, vom Platz zu können und damit Ruhe vor den gegnerischen Verteidigern zu bekommen. Nur dreimal kam man bei neun Anläufen zu einem neuen First Down. Fünf Ballverluste rangen die Bears den Gastgebern auch noch ab. Vier der Ballverluste verwerteten die Chicago Bears zu Scores: drei Touchdowns und einem Field Goal.

Die Entscheidung war da schon zur Pause gefallen, als die Chicago Bears nach dem Clinton-Dix-Touchdown im ersten Viertel mit drei Touchdown-Pässen auf Gabriel zuschlugen. Zwischen den ersten beiden Gabriel-Trips in die Endzone lagen gerade einmal 78 Sekunden, nachdem die Bears den Ball nach Fumble Washingtons an der gegnerischen 11-Yard-Linie übernommen hatten. Bis zum 28:0 dauerte es dann immerhin fünf Minuten, aber dies und dass Washington immerhin noch zum Field Goal in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit traf, spielte da keine Rolle mehr. Gabriel musste nach seinen Touchdowns später aber mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld.

Zu Beginn waren die Redskins daran gescheitert, ihren Angriff in Szene zu setzen. Adrian Peterson kam nicht wesentlich über drei Yards pro Lauf hinaus, QB Case Keenum war in der ersten Hälfte schon dreimal hinter der Linie erwischt worden, hatte zwei Fehlwürfe verursacht und zweimal den Ball nach Quarterback Sacks verloren (der erste Fumble hatte wegen eines Fouls nicht gezählt). Damit hatte Chicagos Defense ihm ziemlich deutlich gemacht, wer der Herr auf dem Feld war. In der zweiten Hälfte ließ man ihm gönnerhaft ein wenig mehr Spielraum - das Spiel hatte man schließlich längst gewonnen.

Auerbach - 24.09.2019

Ha Ha Clinton-Dix

Ha Ha Clinton-Dix (© Getty Images)

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